Radverkehr vervierfacht
Die begleitende Untersuchung zeigt: Der Anteil an Radfahrenden stieg signifikant, während weniger Autos unterwegs waren. Auch Konflikte zwischen Verkehrsteilnehmenden nahmen laut Studie ab. Auf dem Grüneburgweg wurden nach dem Umbau rund 3.500 Radfahrende täglich gezählt – viermal so viele wie zuvor. Im Kettenhofweg stieg die Anzahl der Zweiräder im Verkehr von rund 2.500 auf mehr als 4.000 täglich.
Hier geht es zum TV-Beitrag zum Thema: https://www.hessenschau.de/tv-sendung/frankfurt-studie-sieht-umbau-zu-fahrradstrassen-erfolgreich
Wohnqualität steigt, Sorgen bleiben
Neben mehr Sicherheit und besserer Aufenthaltsqualität zeigt die Studie auch, dass die Maßnahmen nicht von allen begrüßt werden. Vor allem Gewerbetreibende im Grüneburgweg äußerten wirtschaftliche Sorgen – wobei diese laut Studienleitung bei näherer Betrachtung oft auch auf allgemeine Trends wie Inflation oder Onlinehandel zurückzuführen seien.
Meinung @Nimms-Rad.de
Die Studie zeigt deutlich: Wenn Platz fürs Rad geschaffen wird, wird er auch genutzt. Die positiven Effekte überwiegen und die Akzeptanz bei Anwohner:innen und Gewerbe wird steigen, je häufiger und konsequenter solche Maßnahmen umgesetzt werden.
Wie erlebst du die neuen Fahrradstraßen in Frankfurt oder anderswo? Schreib uns in den Kommentaren oder schick uns dein Foto vom Lieblingsradweg! Wirkliche Veränderung schaffen wir nur gemeinsam.
2 Kommentare
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Erfolg für neue Fahrradstraßen in Frankfurt: Ein F in FFM steht für „Fahrrad“
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Es ist ein guter Anfang, aber mehr auch nicht. Weiterhin gibt es immer wieder Konflikte mit Autofahrern, da viele weiterhin keine Rücksicht nehmen, die Regeln einer Fahrradstraße nicht kennen und eben nicht nur der Anwohnerverkehr dort herumfährt, sondern jeder. Aktuell ist zudem der Oederweg nur stark eingeschränkt nutzbar, da die Stadt Frankfurt hier eine Dauerbaustelle eingerichtet hat und man diesen Bereich nur auf einem ca. 1,5 m breiten Streifen befahren kann. Da ist noch viel Luft nach oben.
eine fahrradorientierte Strassenverkehrs-Infrastruktur ist sehr gut,
aber Fahrradstrassen in meinen Augen eher nur ein "Gut-Will" der Gemeinden, der leider oft durch die unnötige, aber wohl besser vorzeigbare Umgestaltung nur Löcher in den Stadthaushalt reißt.
wo ist der gravierende Sicherheitsvorteil einer Fahrradstraße gegenüber den überall schon großflächig angelegten 30er Zonen ?!
mir persönlich scheinen sie ähnlich sinnvoll dem "Popup-Radweg".
diese Gelder lieber in Umgestaltung gefährlicher Verkehrskreuzungspunkte zu stecker sinnvoller.
wenn man als Kraftfahrzeugfahrer auf das Wohlergehen der anderen Verkehrsteilnehmer verzichten möchte,
dann kann man das auch in Fahrradstrassen tun.
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