Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, will Strava Investmentbanken für einen Börsengang in den USA beauftragen. Das in San Francisco ansässige Unternehmen, dessen Wert in einer im Mai abgeschlossenen Finanzierungsrunde auf 2,2 Milliarden US-Dollar geschätzt wurde, hat Banken wie Goldman Sachs, JPMorgan und Morgan Stanley eingeladen, sich um eine Rolle beim Börsengang zu bewerben. Dies berichteten involvierte Personen, die aufgrund der Vertraulichkeit der Angelegenheit anonym bleiben möchten.
Diese Finanzierungsrunde wurde laut PitchBook von Sequoia Capital, Square Ventures, TCV und Go4it Capital Partners angeführt. Strava hat auf die von Reuters gestellte Anfrage zu einer Stellungnahme nicht reagiert. Goldman Sachs, JP Morgan und Morgan Stanley lehnten eine Stellungnahme ab.
Strava wurde 2009 gegründet und betreibt laut seiner Website eine mobile Anwendung mit mehr als 150 Millionen aktiven Nutzern aus 185 Ländern. Neben dem Laufsport sind vor allem Mountainbiken und Rennradfahren die Steckenpferde der App.
Laut der ungenannten Quelle könnte die Börsennotierung je nach Marktbedingungen bereits Anfang 2026 erfolgen. Strava hat laut Reuters‘ Informationen allerdings noch nicht endgültig festgelegt, wie viel Kapital aufgenommen werden soll und welche Bewertung das Unternehmen für den Börsengang anstrebt.
Das Unternehmen, dessen Gründer Michael Horvath und Mark Gainey sich als Mitglieder des Ruderteams der Harvard University kennenlernten, hat im vergangenen Monat einen Finanzvorstand eingestellt, was oft als Schritt in Richtung Börsengang angesehen wird.
Bist du Strava-Nutzer – was hältst du vom Börsengang des Unternehmens?
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