BMW
Mit dem i Vision Amby zeigt BMW ein High-Speed-Pedelec-Konzept, das dank Geofencing automatisch zwischen drei Tempostufen wechseln soll: 25 km/h für Radwege, 45 km/h innerorts und bis zu 60 km/h auf mehrspurigen Straßen. Ein 2.000-Wh-Akku soll im voluminösen Hauptrahmen stecken und bis zu 300 km Reichweite ermöglichen, während 120 mm Federweg vorn und hinten für Komfort sorgen sollen. 27,5-Zoll-Laufräder mit breiten Reifen, integrierte LED-Leuchten und ein im Vorbau arretierbares Smartphone-Dock sollen das futuristische Paket abrunden. Ein Serienstart ist offen – zunächst dient das Projekt vor allem dazu, rechtliche Rahmenbedingungen für schnelle Pedelecs anzustoßen.

Cluuv
Die Wiesbadener Marke Cluuv fertigt ihre Rahmen bei Nicolai in Niedersachsen. Kernmodell ist das E-Cargo, dessen gefederte, ergonomisch geformte Kindersitze bis zu drei Nachwuchs-Passagiere aufnehmen können. Per Airline-Schienensystem lässt sich sogar ein Maxi-Cosi sicher fixieren. Herzstück ist ein extrem stabiler Zweibeinständer, der das Rad – selbst beim Kinder-Ein- und Ausstieg – sicher aufrecht halten soll. Neu ist die Dog-Variante: Statt Sitzen gibt’s eine gepolsterte Matte, einen tiefen Einstieg und reichlich Platz für vierbeinige Fahrgäste. Der Grundrahmen bleibt identisch, eine nachträgliche Umrüstung soll möglich sein. Das zulässige Gesamtgewicht liegt bei 235 kg, die Ladefläche vorne trägt bis zu 70 kg. Preislich startet das E-Cargo bei rund 7.690 € in der Basis, eine Vollausstattung mit Sitzen, Verdeck und Airline-Kit kratzt an der 10-Kilo-Euro-Marke.

Bike 43
Seit zehn Jahren setzt Bike 43 aus Brüssel auf Longtail-Lastenräder – nun erweitert Gründer Etienne die Plattform um Shorttail und Midtail. Beide Alu-Rahmen entstehen per Hydroforming, Guss- und CNC-Technik und integrieren den Akku formschön im Unterrohr. Der verstellbare Hinterbau („Dropout“) lässt sich je nach Familiengröße verlängern oder wieder verkürzen – praktisch, wenn erst mehr, später weniger Platz hinten benötigt wird. Die Geometrie orientiert sich am bewährten Longtail, optional ist ein 24-Zoll-Vorderrad erhältlich, das Hindernisse leichter überrollen soll. Dank Multimotor-Aufnahme können Bosch-, Shimano- oder Pinion-Antriebe verbaut werden. Eine „Footbox“ vor dem Hauptrahmen schafft bis zu 15 % zusätzlichen Raum für kleine Kinder und spart Länge am Heck. Die Preise starten bei etwa 4 700 € (Shorttail) bzw. 5 000 € (Midtail) und das weiterentwickelte Longtail bleibt ab 4 500 € im Programm.

Welcher der drei Eurobike-Neuzugänge ist euer Favorit – das schnelle BMW-Pedelec, das modulare Cluuv oder das wandelbare Bike 43?
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