Ein Triporteur mit Geschichte
Cyclauto, ein Unternehmen aus Frankreich, greift eine Idee des französischen Industriellen Auguste Reymond aus den 1930er-Jahren auf und bringt sie ins 21. Jahrhundert. Das Konzept: ein dreirädriges Lastenrad, das sich durch einen modularen Aufbau und eine ungewöhnliche Antriebsweise auszeichnet. Der Fahrer sitzt direkt über dem Vorderrad und tritt dieses unmittelbar an – ohne Kette, was den Wartungsaufwand reduzieren soll. Ziel ist es, urbanen Nutzern eine flexible und umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Fahrzeugen zu bieten, sei es für private oder gewerbliche Zwecke.

Das Konzept des Cyclauto
Das Herzstück des Cyclauto ist seine Modularität. Der hintere Teil des Rahmens lässt sich wie bei einem Sattelzug vom vorderen Teil trennen, sodass unterschiedliche Module angebracht werden können. Diese reichen von einfachen Transportplattformen für Einkäufe oder Materialien bis hin zu spezialisierten Aufbauten, etwa für Streetfood-Verkäufer oder Handwerker. Laut Hersteller soll der Wechsel der Module schnell und unkompliziert vonstattengehen, was den Triporteur besonders vielseitig macht.

Ein weiteres Highlight ist die Demontierbarkeit. Der Rahmen lässt sich in zwei Teile zerlegen, was den Transport im Auto oder die Lagerung in kleinen Wohnungen erleichtern soll. Zudem kann die Länge des oberen Rahmens angepasst werden, um das Fahrzeug an verschiedene Einsatzzwecke anzupassen – etwa durch eine Verlagerung der Hinterräder für bessere Stabilität bei schwereren Lasten.

Technische Details und Features
Der Cyclauto setzt auf einige innovative Lösungen:
- Direktantrieb: Das Vorderrad wird direkt angetrieben, ohne Kette. Ein im Vorderrad integrierter Dreigang-Nabenmotor soll das Anfahren erleichtern und ein angenehmes Pedalgefühl bieten.
- Manövrierfähigkeit: Dank eines kurzen Radstands und eines Lenkrads anstelle eines klassischen Lenkers soll der Triporteur auch in belebten Stadtgebieten wendig sein. Ein zentraler Drehpunkt unter der Sitzfläche sorgt für einen engen Wendekreis.
- Modularität: Verschiedene Module können je nach Bedarf angekoppelt werden, von Transportboxen bis hin zu speziellen Aufbauten für gewerbliche Nutzung.
- Demontage: Das Fahrzeug lässt sich in zwei Hauptkomponenten zerlegen, um Transport und Lagerung zu vereinfachen.
Die Konstruktion des Cyclauto soll robust und langlebig sein, wobei der Hersteller auf eine nachhaltige Produktion setzt. Konkrete Angaben zu Gewicht, maximaler Zuladung oder einer möglichen elektrischen Unterstützung fehlen in der Pressemitteilung, was Fragen zur Praxistauglichkeit offenlässt.
Verfügbarkeit und Ausblick
Der Cyclauto wurde bereits auf verschiedenen Fahrradmessen präsentiert, doch ein genaues Produktions- oder Lieferdatum gibt es noch nicht. Interessierte können sich auf der Website des Herstellers über Neuigkeiten informieren. Ob der Triporteur sein Versprechen von Flexibilität und Effizienz hält, wird sich in der Praxis zeigen müssen. Das Konzept klingt jedoch vielversprechend, besonders für alle, die in der Stadt eine Alternative zu sperrigen Lastenrädern oder Autos suchen. Mehr Information unter www.cyclauto.com.

Was haltet ihr von einem modularen Triporteur wie dem Cyclauto? Perfekte Lösung für die Stadt oder doch zu kompliziert?
Kommentare
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Cyclauto Lastenrad: Der modulare Triporteur für Stadt und Alltag
Was haltet ihr von einem modularen Triporteur wie dem Cyclauto? Perfekte Lösung für die Stadt oder doch zu kompliziert?
der Agria Einachschlepper mit Anhänger unter den Fahrrädern.
jooo 👍
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