Nimms Rad – Der Podcast begrüßt Menschen, die sich mit der Zukunft urbaner Radmobilität beschäftigen – Expert:innen aus Forschung und Industrie, aus Verbänden und Politik. Diesmal spricht Host Sissi Pärsch mit Arndt Graeve, seines Zeichens versehentlicher Mitgründer von Ca Go Bike und Vollblut-Radmobilist. 

Nimms Rad – Der Podcast: Host Sissi ist zu Besuch in Koblenz und spricht mit Arndt Graeve, Mitgründer und CTO bei Ca Go Bike. Und der gewährt nicht nur Einblicke in die Entstehung der Lastenradmarke, sondern auch in Entwicklungsprozesse, die von der Skizze ins Labor führen – und in der Speisekammer nochmals auf den Prüfstand kommen…

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Nimms Rad, der Podcast heute mit?

Arndt Graeve

Beruf?

Ich bin von Haus aus Ingenieur, aktuell CTO und Mitgründer von Carobike in Koblenz Heimatort Koblenz

Rhein oder Mosel?

Mosel

Wein oder Tegernseeer?

Das ist gemein, aber ja Wein, das passt zu meinem Heimatort

Automobilindustrie oder Radindustrie?

Mobilitätsindustrie.

Arndt, welches Rad hast du in der letzten Zeit wohin genommen?

Ich war kürzlich unterwegs mit ein paar Freunden auf einer schönen Gravel-Tour.

Das kann man hier vorher machen in der Gegend von Koblenz, weil das landschaftlich hoch attraktiv ist.

Und ansonsten bin ich natürlich sehr viel mit unseren Carobikes unterwegs.

Was sehr, sehr schön ist, Arndt, wir nehmen hier bei euch in Koblenz gemeinsam auf, face to face.

Das genieße ich sehr.

Nochmal vielen Dank für die Gastfreundschaft.

Gerne, herzlich willkommen.

Aber ich denke, vorab wäre es auch wichtig für die Zuhörer*innen zu erklären, wie es kommt, dass Cargo gerade in Koblenz zu Hause ist und dass Koblenz auch so eine Fahrradstadt ist.

Nicht, was die Fahrradinfrastruktur anbelangt, habe ich festgestellt, Aber was die Fahrradindustrie anbelangt, kannst du kurz oder so kurz es geht, die Geschichte der Gebrüder Arnold nachzeichnen?

Ja, ich kann es kurz versuchen.

Das ist natürlich eine sehr lange Geschichte und ich kann natürlich auch nicht alle Einzelheiten, aber ich arbeite natürlich mit einem der Brüder Arnold schon jetzt länger zusammen.

Das geht alles zurück auf eine Familie Arnold.

Das sind drei Brüder und auch einen Vater, der damals schon in diesem Geschäft unterwegs war und man hat damals ein Radsportladen gegründet.

Radsport Arnold, das ist ein Begriff für viele aus Koblenz.

Ich war damals noch nicht in Koblenz, als sie hier aktiv waren.

Und aus dieser Radbegeisterung ist dann auch die Firma Canyon entstanden.

Die ist ja mittlerweile weltweit bekannt.

Ein ganz tolles Unternehmen.

Bis in die Basketballkreise?

Genau, bis in die Basketballkreise neuerdings, habe ich auch gelesen und da haben die beiden Brüder sich beide sehr engagiert.

Das hat sich aber so ein bisschen aufgeteilt, dass einer der Brüder den Canyon wirklich groß gemacht hat.

Der Frank sagt immer, er wollte der Michael Dell der Fahrradindustrie werden, hat er auch geschafft.

Und ja, der Frank selbst ist mehreren in den Bereich der Zubehörteileentwicklung des Handels gegangen und er hat da seinen Erfolg mit RTI dann aufgebaut.

Ich habe immer noch gefragt, warum ist überhaupt Fahrrad hier so ansässig geworden?

Ja, ich auch.

Ich kannte Koblenz, bevor ich hierher gekommen bin, auch nicht so richtig, aber es ist interessanterweise doch eine sehr attraktive Stadt, weil du hast um Koblenz herum die Eifel, den Westerwald, den Hunsrück.

Das sind landschaftlich traumhafte Gebiete, die einfach auch zum Radfahren einladen.

Vielleicht ist das mit dem Grund, weswegen das hier entstanden ist.

Ja und jetzt entsteht hier aber etwas, was über den Freizeitwert des Fahrrads hinausgeht mit Cargo Bike.

Gehen wir vielleicht noch mal ein bisschen auf Frank-Arnold RTI-Ökosystem zurück.

Es ist wirklich ein Ökosystem, das er aufgebaut hat aus unterschiedlichen Zubehörmarken.

Magst du kurz aufzählen, was alles dazugehört?

Ja, RTI, das ist ja alles unter dem Dach der RTI-Gruppe.

Da sind ja verschiedene Firmen drin.

Es gibt die RTI selbst, das ist der Verkauf, der Handel.

Es gibt die RTI-Logistik, die das ganze Prozedere dahinter erledigt, dann gibt es die Connect, die sich mit dem Marketingthema auseinandersetzt.

Schau, lauter Dinge, die ich auch wirklich noch nicht wusste.

Ja, genau.

Und das ist schon ein interessantes Konstrukt.

Wir arbeiten natürlich alle sehr eng zusammen.

Aber was natürlich spannend ist, sind auch kleinere Unternehmen, die da dazugehören.

Es ist für mich immer noch ein kleines Unternehmen.

Es gibt eine Firma Schumpeter, die jetzt, ich sage immer, ist die Mutter von Cargo eigentlich, kommen wir nachher vielleicht noch dazu.

Es gibt eine Firma NuiLab, was die wenigsten wissen, ein kleines Unternehmen, was sich mit so haptischen Feedback-Themen beschäftigt.

Das sind natürlich alles auch strategische Ideen, die dahinter stehen.

Kann ich mit diesen Ideentechnologien andere Bereiche voranbringen.

Und was wir natürlich überhaupt nicht vergessen dürfen und was kein kleiner Spieler ist, sondern ein sehr großer, ist die Firma Ergon.

Ergon ist bekannt mit ergonomischen Produkten im Fahrradbereich überall da, wo der Fahrer Kontakt zu dem Fahrrad hat, als Griffes, als Sattel, jetzt auch Pedale oder vielleicht auch jetzt neuerdings den Rückspiegel, den sie gebracht haben, ist eine Eigenmarke, die aufgebaut wurde innerhalb von RTI und die sehr erfolgreiche und großen Anteil nimmt an dem Erfolg der RTI-Gruppe.

RTI selbst hat noch weitere Eigenmarken, nämlich den Terry und Hood Cargo, handelt aber eben auch als einer der größten Distributore mit der Marke Topic, andere Themen noch, wie Brooks, Matt, Genele, Tubolito, das sind ausgewählte Marken.

Das finde ich sehr spannend bei uns oder bei RTI und der Gruppe, dass man wirklich gezielt Marken aussucht und nicht so ein riesen Gemischtwarenladen ist mit allen möglichen, so nach dem Motto „Ich nehme alles hier und verkaufe das irgendwie“, Das sind gezielte Auswahlprodukte, die letztendlich eine hohe Anforderung erfüllen und entsprechenden Mehrwert beim Kunden bringen.

Wie gesagt, ich finde es als eine Art Ökosystem-RTI.

Auch jetzt so ganz oberflächlich eingetaucht.

Du hast mir jetzt auch nochmal neue Sachen erzählt.

Ich bin jetzt ein paar Tage hier.

Auf Ergon kommen wir sicherlich noch zu sprechen, weil natürlich auch viele Ergon-Teile an eurem Produkt sind, auch da wo man es gar nicht erwartet, beziehungsweise natürlich das Know-How, die Expertise und auch die Entwicklung einfließt in die Cargo-Bikes und wie sich das Ganze entwickelt hat, das werden wir jetzt gleich noch ausführlich besprechen, weil es eine tolle Geschichte ist.

Aber ganz kurz vielleicht jetzt haben wir Franks Werdegang so ein bisschen, naja zumindest angerissen, Aber deiner ist ja jetzt auch nicht uninteressant, vor allem weil du aus einer anderen Ecke kommst, nämlich dem Automotive Bereich.

Magst du ganz kurz auch deinen?

Ja, ich komme nicht nur fachlich aus einer anderen Ecke, ich komme auch örtlich aus einer anderen Ecke.

Man hört es ein bisschen, ja?

Ja, ich kann ein bisschen schnacken, wenn du möchtest.

Also ich komme aus Hamburg, bin da geboren und aufgewachsen, dort Maschinenbau studiert, bin dann über verschiedene Positionen gelaufen.

Also witzigerweise, was man vielleicht erwähnen sollte, mein erster Job hatte tatsächlich auch mit Fahrrad zu tun.

Das war ganz interessant, weil ich habe meine Diplomarbeit damals Anfang der 90er an einem Fahrradrahmen gemacht, der aus thermoplastischen Composite-Halbzeugen hergestellt wurde.

Ich habe noch ein Bild davon, das habe ich dem Frank auch neulich gezeigt.

Was war das denn?

Aber das hat damals schon eine unheimliche Faszination auf mich ausgestrahlt.

Und ja, ich habe so die klassischen Positionen bin ich durchlaufen damals.

Ich habe angefangen in einem sehr kleinen Unternehmen, wo ich mich auch eben mit diesen Faserverbundwerkstoffen beschäftigt habe.

Das war witzigerweise auch sehr sportindustrie-lastig.

Sportindustrie war damals für uns ein interessanter Kunde, der schnell innovative Produkte eben auch bringt und wir hatten damals innovatives Material, innovatives Verfahren, was wir da an den Markt gebracht haben.

Ich bin dann von diesem kleinen Unternehmen in ein etwas größeres Automobil-Zulieferer- Unternehmen gegangen, weil ich auch mal so ein globales Unternehmen kennenlernen wollte, was verschiedene Standorte weltweit hat und bin da über verschiedene Bereiche, sage ich mal, vom Engineering über Vertrieb, Projektmanagement.

Ich war eine Zeit lang in China unterwegs, habe dort Produkte lokalisiert, die wir in Europa fertigen, habe mich da mit deutschen OEMs in China auseinandergesetzt, um dort aus unseren chinesischen Werken damals an diese Firmen zu liefern mit chinesischen Lieferanten.

Das war also Anfang 2005/2006 war das super spannende Zeit, nicht nur jetzt auch mal diese technischen Dinge da zu erleben, sondern vor allen Dingen auch die kulturellen Unterschiede.

Das Land in dem Aufbruch wahrscheinlich.

Es war unfassbar, das zu sehen, ich war über drei Jahre dort und was in den drei Jahren passiert ist, war einfach faszinierend.

Ja, ich war da in der Automobilindustrie und da bin ich auch sehr lange treu geblieben, eigentlich bis vor fünf Jahren.

Nicht unbedingt nur Pkw, ich sage immer, das geht um Fahrzeuge.

Ich will von A nach B kommen, war im Wesentlichen nachher auch tätig für Bereiche wie Nutzfahrzeuge, wie auch Schienenfahrzeuge, auch landwirtschaftliche Fahrzeuge, da haben wir Produkte reingeliefert.

Das ging damals um Schwingungstechnik, Akustik, viel über sicherheitsrelevante Bauteile.

Deswegen habe ich auch mal den Hang, alles Mögliche möglichst gut zu prüfen und zu testen, insbesondere da, wo nachher, sage ich mal schon, Gefahren von ausgehen, von den Teilen.

Ja, und am Ende des Tages bin ich dann über interessante Wege dann hier gelandet, habe dann irgendwann den Frank kennengelernt, dann mit ihm viel diskutiert über das, was er so macht, was er vorhat, was ihn bewegt und ja, ich kann mich auch daran erinnern, da kam ich vom ersten Gespräch nach Hause, da sagte meine Frau, na und wie war es?

Und ich habe damals wohl angeblich gesagt, das ist eine sehr explosive Mischung, also im positiven Sinn.

Und dabei bleibe ich auch heute noch.

Das hat sich absolut bewährt, diesen Schritt zu machen aus dieser, ja doch, PKW-lkw-lastigen Branche rauszugehen und in diese Fahrradbranche reinzugehen.

Bevor wir jetzt noch zur Entwicklung von Cargo kommen und dieser Entstehungsgeschichte ganz kurz.

Mir ist das jetzt gestern bewusst geworden, weil ich bei Ergon eintauchen durfte kurz und einige Kollegen von dir kennenlernen durfte.

Und es sind tatsächlich neben dir noch mehrere, die aus der Automotive-Industrie gewechselt haben.

Also Matze hat mir die Sachen gezeigt und erklärt.

Der hat gemeint, er hat früher die Verbrennermotoren gebaut.

Er ist Biker gewesen.

Er konnte dann auch irgendwie, ja, das sozusagen aus Nachhaltigkeitsgründen, hat er da die Motive nicht mehr gesehen, in dieser Industrie zu arbeiten und hat dann eben den Schritt gewagt in die Fahrradindustrie und er sagt, das ist durchaus inzwischen nicht mehr so unwahrscheinlich, dass Kolleginnen wechseln, auch weil das Gehalt vielleicht ein bisschen, er sagt vor zehn Jahren war es der Idealismus, der einen getrieben hätte, den Wechsel anzustreben und inzwischen ist es so, dass das Bewusstsein durchaus auch da ist.

Eine Automotive-Industrie ist die Zukunft nicht gesichert.

Und ja, und die Industrien haben sich eben auch angenähert, vielleicht was das Gehalt zumindest, einigermaßen angenähert, was das Gehalt anbelangt.

Und ich habe das überhört in dem Gespräch, die Tage bei dir auch, dass du gemeint hast, es ist sehr spannend, wie sich die zwei Industrien aneinander annähern.

Und deswegen auch deine Antwort zu Beginn.

Mobilitätsindustrie finde ich sehr spannend.

Aber da kommen wir vielleicht später nochmal drauf zurück.

Ja, jetzt kommen wir einfach mal zu Cargo.

Du hast vorhin schon erwähnt Schumpeter, die Mama von Cargo Bike.

Schumpeter kennt glaube ich da draußen keiner.

Genau, deswegen nutze ich die Chance hier in diesem Zusammenhang einfach das mal zu erwähnen.

Ja, also ja kann ich natürlich erzählen.

Also Schumpeter war auch die Firma, die ja auch gegründet wurde, kurz bevor ich hier angefangen habe.

Und ich bin damals in die Geschäftsführung von Schumpeter reingekommen.

Das war ein ganz kleines Unternehmen, das sich mit Partikelschaum beschäftigt.

Das ist, Ergon hat ja eine Produktreihe entwickelt mit der Core Technology nennen sie das, das hast du bestimmt gesehen.

Das sind Materialien, das sind expandierte thermoplastische Polyurethane, ETPUs, langes Wort, ich weiß.

Dahinter steht eine Fertigungstechnologie, die kannte ich bis zu dem Zeitpunkt auch nicht.

Die ist super spannend, super aufwendig.

Du musst dir vorstellen, das sind so kleine Kunststoffpartikel, die werden mehr oder weniger in eine Form geschossen, so reingerieselt, es füllt sich auf und dann wird das über einen Bedampfungsprozess, also es sind ganz viele kleine Düsen auf einer Seite und Wasserdampf schießt so durch diese Masse an ein kleiner Partikel und dadurch expandieren die und verschmelzen zu einem kompakten Material und dann kannst du die Form wieder öffnen und hast ein fertiges Bauteil.

Ergon nutzt das mit elastischem Material.

Klar, du willst dich nicht so auf so einen harten Sattel setzen, aber es werden da auch andere Materialien verarbeitet wie Polypropylen.

Das ist eher ein harter Werkstoff und man hat damals, als die Co-Technologie entwickelt wurde bei Ergon natürlich auch nach Partnern gesucht, die das verarbeiten können, die die Werkzeuge machen und BASF damals war eigentlich einer der Hauptlieferanten, hat damals vorgeschlagen, hier bei uns witzigerweise im Westerwald sitzt einer der weltweit bekanntesten Hersteller von diesen Werkzeugen, der Michel Formbau, der auch Mitbegründer von Schumpeter ist.

Und man hat dann hier relativ schnell gemeinsam, das hat der Frank mit dem Thorsten dann gemacht, die Firma Schumpeter gegründet mit dem Ziel, diese Werkstoffgruppe zu innovativen Teilen zu bringen.

Das war die Geburtsstunde eigentlich von Schumpeter, mal unabhängig von dem Ergon-Projekt.

Und da bin ich dann eingestiegen und fand das natürlich wahnsinnig spannend, weil du kannst damit super leichte Konstruktionen machen.

Der Michel Formbau hat eine unfassbar tolle Technologie, Oberflächen in Werkzeuge reinzubringen, dass du diesen klassischen, ja ich sag mal, wenn ich dir das jetzt zeigen würde, würdest du erst mal sagen, das ist ja Styropor.

Kennst du ja, wenn du Verpackung Styropor, knack, brichst einfach mal Weißt du welches Bild ich so ein bisschen im Kopf habe?

Diese Adidas Boost Geschichte.

Ja genau, das ist das Material im Prinzip, was Ergon verwendet.

Was wir jetzt eigentlich die ganze Zeit untersucht haben, ist ein Material, das gibt schon nach, aber hat nicht so diese starke Rückstellwirkung, ist nicht so elastisch wie das Material von Ergon.

Und wir haben dann uns überlegt, ja, diese tollen Eigenschaften, diese Leichtbau, diese optische Eigenschaften über diese Texturierung an der Oberfläche, die wirken einfach, da kannst du einen Werkstoff, wo du erst denkst, das ist so ein billiges Styropor, kannst du über diese Oberflächengestaltung zu einem sehr hochwertigen Produkt machen.

Und das ist natürlich ein Traum auch für unsere Designer.

Klar, wir sind extrem designgetrieben, dass sie halt da mit Oberflächen hantieren können, aber trotzdem ein Produkt haben, das extrem leicht ist, extrem stabil und hat noch andere Eigenschaften wie zum Beispiel dieses Impact-Verhalten, dieses Crash-Verhalten.

So und wir haben damals mit Schumpeter dann angefangen und uns überlegt, was machen wir denn und die Idee war eigentlich in den Sport- und Freizeitbereich reinzugehen.

Wir haben dann viele Produkte entwickelt, die eigentlich mehr so in den Gastro-Bereich gehört.

Ganz genau, da waren so Biertische dabei, Eiskühler, Sitzpads für Bierbänke, ganz toll.

Man sieht die Motivation.

Wir müssen auch noch über Tegernsee sprechen.

Ja, machen wir auf jeden Fall.

Das passt da genau zu.

Das waren so Produkte, die haben wir versucht, natürlich auch selbst zu vermarkten, aber da haben wir schnell gemerkt, dass wir diese Vertriebspower in dem Bereich überhaupt nicht haben.

Parallel dazu ging aber dann schon diese Story los, dass wir gesagt haben, das Material können wir auch benutzen für die Gestaltung zu einer Cargo Box.

Dass wir gesagt haben, Schumpeter als Zulieferer für die Cargo Bike Industrie, das ist doch eine tolle Idee.

Und es ist eine tolle Idee, solche Boxen einfach, die bis dato entweder in Form eines Rahmens gestaltet waren aus Aluminium oder aus Holz, die einfach so zu gestalten, dass wir diese guten Eigenschaften von diesem EP-Material, das findest du ja in jeder Stoßstange, nicht ohne Grund, dass wir die nutzen, um den Transport von Kindern einfach sicherer zu machen.

Das war damals parallel zu diesen ganzen Gastroartikeln entstanden und Wir hatten natürlich auch Gespräche mit verschiedenen OEMs geführt in der Lastenradindustrie.

Wir fanden auch alle super toll.

Es war die Zeit damals, wo ich auch Arne Behrensen, den du vielleicht schon mal gehört hast, von Cargobalt Jetzt ehemals kennengelernt habe.

Inzwischen zum Zukunftsfahrrad.

Da habe ich auch mit ihm da viel ausgetauscht.

Der hat damals auch eine unheimlich motivierende Wirkung gehabt, da wirklich Gas zu geben, weil er sagt, das ist richtig, da müsst ihr rein.

Und wir haben dann die Gespräche geführt, das Interesse war groß, aber dann war die Reaktion mehr oder weniger, ja, das war ja 2018, ja, 2023, 2024 können wir uns so eine Umsetzung vorstellen.

Das war natürlich überhaupt nichts für uns.

Und dann ist dann natürlich die Idee entstanden, dass wir dann ein Demo-Bike bauen wollten, um der Industrie zu zeigen, hey, das kann man wirklich machen.

Und wir hatten bis dato ja überhaupt keine Ahnung vom Lastenradbau und ich muss ja auch sagen, vom Fahrradbau überhaupt nicht.

Frank schon, das muss man dazu sagen.

Frank meinte auch, weil wir das Gespräch schon vorher geführt haben, er meinte aber, es war natürlich eine ganz andere Fahrradwelt, die sich dafür aufgetragen hat.

Absolut.

Und das war auch, glaube ich, eine ganz spannende Zeit, weil in der Zeit passierte nämlich, ja gut, dann kommen ja auch noch Corona und der ganze Kram dazu, aber in der Zeit war auch eine Entwicklung in der Normung.

Das war, ich sage es den Leuten von dem Normungskreis immer wieder, das war für uns eigentlich ein Glücksfall, weil bis dato sind die Räder natürlich nach den normalen Fahrradstandards entwickelt worden.

Da gibt es ja auch Normen, nach denen du so etwas freibrüfst.

Und Lastenräder sind einfach Räder, die viel stärker beansprucht werden.

Dementsprechend sind die Prüfkriterien auch andere.

Und für uns als Neulenk ist so eine Norm, ich sag mal, das war für mich wie eine Checkliste.

Ich sag, wow, wunderbar.

– Orientierung zumindest.

– Das war eine totale Orientierung.

Wir haben damals den Entwurf ziemlich akribisch studiert, haben auch da schon gesehen, gut zum Thema Kindersicherheit war da jetzt nicht viel drin, aber haben gesagt, okay, das alles drum herum, das können wir daraus zumindest schon mal holen, dass wir damit mit einer guten Sicherheit ein Produkt entwickeln, was auch diese Anforderungen erfüllt.

Und das war echt großartig.

Vor allen Dingen Anfang 2020 wurde dann diese Norm offiziell und nach der, du musst ja dann auch hier die ganzen CE-Erklärungen und so weiter machen.

Nach der haben wir das Ding dann wirklich nachher freigeprüft.

Und ja, und in der Zeit auch parallel, hast du ja, Frank, hat das ja auch schön eindrucksvoll nochmal erklärt, da kam dieser Mindshift, dass wir gesagt haben, Moment mal, jetzt haben wir so ein Rad und überhaupt sieht das total gut aus und wir haben eigentlich die Box da, so wie wir wir es immer haben wollten.

Warum machen wir nicht ein ganzes Fahrrad und verkaufen das ganze Fahrrad und machen Cargo?

Damals hieß es noch nicht Cargo, das war, was kann ich nennen wollten, der Name entstand dann ja irgendwie in der Zwischenzeit.

Gott sei Dank seid ihr nicht bei Schumpeter geblieben?

Ja genau, Schumpeter, ja, das gab hier intern auch immer so lustige Spitznamen wie Schummelpeter und und so weiter.

Aber da stehen wir ja locker drüber.

Wer ist denn auf Cargo gekommen?

Ich finde es einen genialen Namen.

Du, ich muss ganz ehrlich sagen, ich weiß es nicht mehr.

Der war auf einmal da, der Name, ich weiß es nicht mehr.

Da war sicher ein Biertisch und eine Bierbank und die ganzen Kasten involviert.

Das mag sein.

Ich weiß es wirklich nicht mehr.

Das ist so fix da.

Da kann ich mich echt nicht mehr daran erinnern.

Aber wir haben mit der Namensgebung, da war einiges auf dem Tisch.

auf einmal war Kagu da und das war gesetzt, das haben alle gesagt, ja hier Daumen hoch, das passt.

Ja, aber für dich ja auch nochmal ein Riesenwandel überhaupt in diese Industrie reinzukommen, zu Schumpeter zu kommen, dann mehr oder weniger von Scratch experimentieren zu dürfen, das ist sicherlich auch wirklich.

.

.

Ja toll und ich bin total dankbar.

Ich kann so, ich würde an der Stelle sogar noch meinen Eltern dass Sie mir das überhaupt ermöglicht haben, in diese Richtung zu studieren.

Ich bin ja von Haus aus Ingenieur und ich bin neugierigerer Mensch und ich kann nur jedem raten, hier und wieder mal einfach mal Neuland zu betreten, einfach mal das zu riskieren, aus dem gewohnten Umfeld rauszukommen.

Das aktiviert so ein paar graue Zellen und führt auch dazu, dass du Dinge, die du aus anderen Industrien mitbringst, vielleicht auch verwenden kannst und vielleicht zu neuen Produkten, zu neuen Prozessen, zu neuen Beschleunigungen führt und das macht das Ganze super, super spannend.

Ich will das nicht bereuen und ich weiß nicht, hatte ich das neulich in unserem Gespräch erwähnt?

Ich war ja auch mal ganz kurz in einer völlig anderen Industrie.

Ich habe ja mal Zahnbürsten gemacht.

Das hast du erzählt.

Das war auch, das muss ich sagen, war eine kleine Entgleisung.

Jetzt Im Nachhinein möchte ich es aber trotzdem nicht missen, weil auch da sind unfassbare Dinge gewesen, die ich da gelernt habe, weil das natürlich ein völlig anderes Produkt ist, was aber zum Beispiel eine Werkzeugtechnologie fordert, sowas habe ich in meinem Leben vorher noch nicht gesehen.

Wenn du Werkzeuge hast, die dann 1,5 Millionen Produkte pro Tag produziert, ist das Wahnsinn, das zu sehen, mit welcher Geschwindigkeit und welchem Automatisierungsgrad dort gearbeitet wird.

Und ich konnte in der Zeit auch das eine oder andere Produkt machen, weil ich war da auch verantwortlich für Forschung und Entwicklung.

Hab mich dann aber dann doch wieder berufen gefühlt, mehr in diese Mobilitätsindustrie zu gehen.

Wir sind dankbar dafür.

Nein, ich denke, dieses Sammeln von Experties, Puzzlestückchen aus den unterschiedlichen Industrien ist ja wahnsinnig bereichern und du kannst es sicherlich überall anwenden.

Und das war jetzt tatsächlich mein Eindruck auch in den letzten Tagen, auch in Gesprächen jetzt noch mit anderen Menschen auch, die ich habe jetzt auch mal mit der Axel-Gruppe gesprochen, die auch erzählt haben, wie viele Leute aus der Automotive-Industrie wechseln eben in ihre Region.

Oder Matthias hat gestern auch erzählt, dass die Automotive-Zulieferer tatsächlich sich proaktiv bei Ihnen melden, bei Ergon melden und sagen, ja, sie haben einfach Interesse oder ihr Interesse mit Kunden zusammenzuarbeiten, arbeiten, weil sie sich breiter aufstellen möchten und weil sie da Bedarf sehen und einen neuen Wirtschaftszweig aufzumachen.

Und was du vorhin gemeint hast, wenn wir zurückgehen auf Hamburg und deine Ursprünge, wo du sagst, ihr wart auch im Sportbereich, schnell innovative Produkte entwickeln.

Und das kann man vielleicht in der Sportindustrie oder in der Fahrradindustrie, in der Mobilitätsindustrie, die auf zwei, drei Rädern steht, schneller als eine, die auf vier Rädern steht.

Da hast du völlig recht.

In der Automobilindustrie hast du natürlich Entwicklungszyklen, die wesentlich länger dauern.

Das ist natürlich eine Wahnsinnsindustrie.

Da hast du natürlich auch eine Zulieferlandschaft, die gigantisch ist.

Ich sag’s immer so, wenn man das vergleicht, Fahrrad zu Automobil.

Ein Fahrrad hat eine doch eher begrenzte Anzahl, zum Beispiel an Bremsenlieferanten oder Schaltungslieferanten.

Was fällt dir da ein?

Zwei.

Ja, Shimano und.

.

.

Da hast du natürlich als OEM eine sehr geringe Auswahl, sage ich mal.

Wenn du wenn du in der Automobilindustrie bist als OEM, und ich sag mal, wenn du jetzt mal den Bereich nimmst, wo ich herkomme, das waren so Motorlager und so was, dann hast du da neben dir 10, 14 Wettbewerber, die um ein Geschäft buhlen.

Das ist eine ganz andere Situation und natürlich hast du dann auch Prozesse dahinter, die so ein ganzes Fahrzeug, das besteht aus 40, 50.

000 Einzelteilen, dass das am Ende sorgenfrei etliche Kilometer fährt.

Das ist schon ein Resultat aus Prozessen, aus Qualitätsvereinbarungen, die dahinter stehen.

Die gibt es so in der Fahrradindustrie nicht.

Und ich denke mal, das wird sich ein Stück weit entwickeln.

Ich bin froh, dass es nicht so ist, weil sonst würden wir diese schnellen Innovationssprünge überhaupt nicht sehen in der Fahrradindustrie.

Und ich glaube aber doch, dass es zum Teil kommen wird und kommen muss, weil diese ganzen Themen Zuverlässigkeit, Sicherheit, die werden mehr und mehr Einzug erhalten, je mehr Personen, insbesondere bei E-Bikes oder bei E-getriebenen Lastenrädern, das fordern.

Das wird einfach passieren.

Ich weiß, wir driften jetzt so ein bisschen ab, Ich finde das aber trotzdem ein, nein, nein, überhaupt nicht.

Weil ich jetzt noch weiter in diese Kerbe reinhauen werde.

Ich finde es wirklich einen der spannendsten Punkte, wenn ich normalerweise zu Marken komme, dann wird mir das Produkt präsentiert und erklärt, was das Produkt alles kann.

Jetzt habe ich hier erfahren, erstens die Entstehungsgeschichte dahinter und eben dieses Ökosystem von RTI, das ja auch noch weiter geht über, du hast das Design, du hast die Entwicklungsprozesse.

Ich habe gestern mit sehr vielen unterschiedlichen Menschen gesprochen bei Ergon, das ist ja Wahnsinn, was da alles drinsteckt.

Man denkt gar nicht, was in so Griffe und Sättel hineinfließt.

Jetzt gibt es eine eigene Prototypenproduktionsstätte, wo im 3D-Printer der Prototyp entsteht, am nächsten Tag schon getestet werden kann.

Und Fräsmaschinen, Wahnsinn.

Also wirklich ein großes, großes Labor, eine große Werkstatt, Stadt sehr umfassend.

Und was mich auch überrascht hat, ich wusste es von Cargo, was den Rahmenbau anbelangt, aber da geht es ja auch wie gesagt in Teile hinein, die am Cargo Bike hängen, nämlich auch von Erwin.

Die Rück, naja, das kann man gar nicht sagen, das Rückholen, weil es war niemals hier existent, sondern die Verlagerung der Produktion nach Deutschland beziehungsweise Europa.

Und da haben sie mir bei Ergon gestern erzählt, wie aufwendig dieser Aufbau der Lieferkette hier in Deutschland Europa ist, wie man da ganz jungfräulich startet, weil die Expertise hier nicht, zum Teil die Werkzeuge nicht da sind und sich dieser ganze Ablauf auch erstmal einspielen muss.

Und das fand ich sehr, sehr spannend.

Aber jetzt wird auch Cargo tatsächlich nicht in Asien produziert und ihr habt aus Versehen nicht nur ein Lastenrad gebaut, sondern am Anfang aus Versehen sogar noch das Fahrrad produziert.

Inzwischen glaube ich nicht mehr, aber Cargo ist tatsächlich ein europäisches Produkt.

Ja genau, also du musst sehen, wir haben wir unser erstes Rad, das FS, in einer extrem kurzen Zeit gemacht und in einer Zeit, wo die Fahrradindustrie voll am Kochen war.

Das heißt, wir haben uns natürlich, klar ein Herzstück dieses ganzen Rades ist der Rahmen.

Der ist auch bei unserem FS alles andere als einfach.

Das ist Das ist wirklich eine komplizierte Schweißkonstruktion.

Und wir haben uns natürlich umgeguckt in Europa, in Asien, haben uns Rahmenhersteller angeguckt.

Ich kannte die nicht, der Frank kannte die teilweise, teilweise vom Namen nur.

Und wir sind dann wirklich rumgetourt und haben uns tolle Betriebe angeguckt wirklich, haben uns dann auch Angebote eingeholt, waren dann aber mittelmäßig schockiert über Lieferzeiten und Preise.

und haben dann in Europa einen Hersteller gefunden, der selbst Fahrräder auch herstellt, also unter Eigenmarke, aber eine unfassbar tiefe Erfertigungstiefe hat.

Also üblicherweise haben diese Rahmenhersteller, die kaufen dann Profile ein, schneiden die dann vielleicht, vielleicht kaufen sie es schon geschnitten ein und packen das dann in eine Vorrichtung und schweißen diesen Rahmen dann zusammen.

Dieser Hersteller, den wir jetzt haben, der hat eine Fertigungstiefe, der baut seine eigenen Extrusionsformen für diese Profile, der macht die Profile selbst, der macht fast alles selbst und das beschleunigt das Ganze unfassbar, so dass wir damals das FS von der ersten Idee bis zum Auftritt auf der Messe, da hatten wir schon einen Rahmen aus Serienwerkstoffen, der war ja auch schon das erste Mal auf dem Prüfstand, mussten wir auch machen, bevor die Messe 9 Monate, ich sage immer so, das war der Geburtsschmerz, Die mussten wir natürlich prüfen, weil ja auch da Messebesucher mitgefahren sind damals.

Und das ging rasend schnell natürlich.

Da macht man auch gar keinen Hehl draus.

War das nicht perfekt?

Ja, das war nicht perfekt.

Wir haben dann den Prototypen hingestellt, der natürlich auch Abweichungen hatte von den Konstruktionsvorgaben.

Ist auch nicht zu kritisieren, natürlich kann man kritisieren.

Aber das ist auch ein Prozess.

Da muss man mit dem Lieferanten arbeiten.

Und das war eins unserer größten Herausforderungen, weil dann begann nämlich diese Corona-Phase.

Wir konnten über langen Zeiten nicht zu diesem Lieferanten und so etwas zu industrialisieren, ohne vor Ort zu sein, ist fast schon harakiri.

Wir haben das dann Qualitätsbeurteilung über GoPros und ich Ich saß dann hier, es ist was schlecht geworden, wenn ich dann in diesem Monitor geguckt habe und irgendeiner beim Rahmenbauer ist dann da um den Rahmen rumgehampelt mit einer Kamera.

Das war schon schlimm.

Und da muss ich aber sagen, es hätte genauso sein können, dass der Rahmenbauer, den wir da wirklich gequält haben in der Zeit, gesagt hätte, ich will das nicht mehr, ich höre auf, das wäre natürlich ein Todesstoß gewesen für uns, aber das rechnen wir dem wahnsinnig hoch an, der hat uns nicht hängen lassen.

Das sind ja auch nicht die Stückzahlen, die wir haben.

Die Stückzahlen waren natürlich auch nicht da.

Wir sind immer noch ein ganz junger Spieler und der hat uns nicht hängen lassen und dementsprechend sind wir auch mit dem neuen Modell, mit dem neuen Rahmen da auch hingegangen.

Ja, kommen wir vielleicht zu dem CS vom FS.

CS wurde jetzt auf der Messe, auf der Eurobike vorgestellt, auf der IAA fleißig gefahren.

Wir haben es natürlich auch auf der Seite vorgestellt.

Es sind schon wirklich, muss man sagen, hat es ein bisschen Wellen geschlagen, auch in der Industrie.

Es haben viele Schulterklopfern, habt ihr, glaube ich, auch aus der Branche selbst erfahren.

Welche Zielsetzung hattet ihr bei der Entwicklung vom CS?

Ja, die Entwicklung des CS begann Ende 2021.

Wir haben das nochmal angeguckt heute morgens, da habe ich nämlich ein Kick-off-Meeting gemacht, haben wir auch so einen kleinen Workshop gehabt, da sagst du, okay, wo wollen wir eigentlich hin?

Das ist immer ganz interessant, wenn du nach so einer Zeit noch mal so ein altes Dokument mal rausziehst und mal reinguckst, was wollten wir eigentlich machen?

Erzählen.

Ja, ich kann noch nicht alles erzählen.

Sag jetzt nicht, ihr wolltet Bierkisten transportieren.

Nein, nein, nein, nein, nein, nein, das war überhaupt nicht der Anspruch.

Wir haben natürlich viel gelernt aus unserem FS.

Wir haben gesehen, das FS spricht natürlich Familien an.

Das FS ist natürlich auch sehr groß, muss man auch ganz klar sagen.

Und wir haben beim FS natürlich auch viel gelernt über Fahrverhalten, Gewichtsverteilung und so weiter.

Und wir haben grundsätzlich gesagt, wir wollen ein kleines Lastenrad machen.

Wir wollen immer dem Thema Lastenrad, dem Thema Sicherheit bleiben wir auch weiter treu natürlich und haben gesagt, wir müssen irgendwas kleineres, was Agileres für die Stadt haben.

Und wir waren damals zu einem Workshop unterwegs mit verschiedenen Spielern, haben uns dann mal eingeschlossen hier in so einem Kloster, hätte ich fast gesagt.

Das ist hier ganz in der Nähe Maria Lahr.

Kennst du vielleicht?

Nein, ich habe keine Kloster und keine Burgen gesehen.

Also das ist eine tolle Ecke, wo man auch sehr kreativ arbeiten kann und haben uns da überlegt, wo gehen wir eigentlich hin mit dem ganzen Projekt.

Und ja, das sollte ein kleines, agiles Lastenrad werden, wo wir weiterhin die Prinzipien, die wir jetzt beim FS gelernt haben, anwenden können.

Du wirst so ein paar Dinge wiederfinden, wie so eine Seilzuglenkung, du wirst wiederfinden, Lastverteilung, warum ist das so wichtig.

Aber am Ende des Tages eben kleiner und agiler.

Und das war so die Geburtsstunde, die ersten Skizzen, wenn du die sehen würdest, da würdest du denken, was sind das für Hightech-Roboter?

Wir haben natürlich über mehrspurige Fahrzeuge nachgedacht.

Wir haben über die tollsten Federsysteme.

Also das ist auch ein Stück weit Grüne Wiese eigentlich ähnlich wie beim FS gewesen, wobei wir ziemlich schnell die Grüne Wiese eingeengt haben, um auch wirklich dann zielgerichtet auch was Preise angeht da zu entwickeln.

Und ja, das war im Grunde genommen der Anfang und was mich dann auch gefreut hat, als ich dieses Kickoff „Protokoll“ jetzt gerade gelesen habe, da haben wir damals gesagt, wir gehen in Serie im Oktober 2023 und das machen wir jetzt auch und das finde ich richtig klasse.

Ja, das ist ein Erfolg.

Das ist mit allen Hürden, die wir mit Sicherheit gehabt haben und immer noch nehmen müssen, ist das toll, wenn so ein Plan aufgeht, sag ich mal, und wir dann doch die ersten Räder jetzt im Oktober in den Handel bringen.

Ja.

Und inzwischen ist es bezeichnet worden als City Utility Vehicle.

Das ist so ein CUV statt SUV, wobei es natürlich auch wirklich kompakter, agiler ist als jeglicher SUV.

Was sind so die technischen Highlights, vielleicht auch so ein paar außergewöhnliche Punkte, Details, die das CS auszeichnet?

Ja, was ist das Highlight?

Ich habe es eben schon gesagt, natürlich nach wie vor unsere unsere Seilzuglenkung, also eine Lenkung, die über ein redundantes System verfügt.

Das kommt ausnahmsweise nicht mal aus dem Automobilbau, sondern aus der Luftfahrt.

Jedes Flugzeug hat auch ein redundantes Steuerungssystem.

Es ist nicht so gut, wenn du nur eins hast und es fällt aus, gerade in der Luft, da geht es halt nur noch abwärts und es geht schlimm aus.

So gesehen haben wir uns da ein bisschen dran orientiert und das haben wir auch beim FS gemacht und das haben wir jetzt nochmal optimiert und in das CS gebracht.

Das ist auf jeden Fall ein Highlight, was man erstmal gar nicht sieht.

Das erinnert mich so ein bisschen an meine Automobilzeit.

Da machst du ja auch Teile, die siehst du nicht, die verschwinden irgendwo unter der Motorhaube und hier hast du das jetzt ähnlich bei der Seilzuglenkung.

Also wenn man mal die Abdeckung abnimmt, dann kann man sich freuen und sich das angucken, weil da sind so kleine Raffinesse drin wie so ein Seilzug-Spanner, wo du mit einer Schraube alle vier Seilzüge zum Beispiel gleichzeitig spannen kannst.

Das ist eine ganz tolle Idee, die einem Händler die Arbeit einfach leichter macht im Service, weil sonst hast du jedes einzelne Bautenzuchsystem musst du dann nachspannen.

Das ist nämlich so so klasse.

Das ist ein Highlight.

Das andere Highlight ist natürlich die Ladefläche, die wir unten, natürlich unten und möglichst weit vorne, da geht es darum, dass wir die Lastverteilung von Vorderrad zu Hinterrad optimieren wollen.

Beim Long John ist es natürlich noch krasser, weil du das Rad irgendwie kilometerweit da vorne irgendwo hast und dementsprechend auch weit hinten sitzt und die Last vorne nur einen gewissen Prozentsatz beträgt und durchaus da auch den Kontakt zum Boden verlieren könnte, wenn das nicht gut ausbalanciert ist.

Mit dem Grund, warum wir beim FS die Batterien vorne und weit unten haben.

Das war eigentlich von Anfang an schon fast gesetzt, dass wir gesagt haben, Mensch, wenn wir Last transportieren, dann muss das vorne unten sein.

Und so ist quasi dieses Compartment da unten entstanden.

Und gleichzeitig haben wir auch überlegt, dass es viel Sinn macht, wenn wir zukünftig diese verschiedenen Ladepositionen bespiegeln können.

Das heißt, wir haben ja einen hinteren Gepäckträger, einen vorderen oberen Gepäckträger, der oft nicht als solcher erkannt wird.

Das wird man aber sehen, wenn jetzt das ganze Zubehör noch auf den Markt kommt.

Das heißt, du kannst ja da oben drauf auch Körbe drauf machen.

Wir haben es auf der Messe vorgestellt, so ein Front-Rack, wo du ein größeres Volumen mal transportieren kannst, wenn du mal wieder ein Paket zum Rückversand bringst oder so was.

Das kannst du dann natürlich dann entsprechend sehr flexibel bespielen, dieses Rad.

Das war auch für uns wichtig, weil wir gemerkt haben, dass jeder so seine individuellen Bedürfnisse hat und das kannst nur machen, indem du irgendwo Schnittstellen einsetzt ans Fahrrad, was jeder ein Stück weit für sich auch bespielen kann.

Und es gibt ja auch in der Fahrradindustrie ganz viele Zubehörartikel, sei es aus Satteltaschen, die du da dran machen kannst.

Das funktioniert bei uns am Rad natürlich genauso.

Und ihr habt die Expertise in-house, ihr könnt auf Ergon zurückgreifen, die natürlich auch Rucksäcke machen.

Also mit Ergon haben wir natürlich einen sehr engen Austausch.

Das fing beim FS an, dass wir natürlich die Ergonomie uns angeguckt haben.

Wir haben ja auch diesen Griff entwickelt, den du ziehen kannst, um das abzustellen.

Das war beim CS genauso, dass wir uns überlegt haben, dass wir einen unverstellbaren Vorbau haben zum Beispiel.

Welche Griffe wählen wir wirklich aus?

Wir haben bei beiden Rädern die Situation, wir sagen immer „One size fits all“, sagen viele, das Schöne ist, du hast wirklich nur einen Rahmen, eine Rahmengeometrie, freut sich jeder in der Produktion, das ist toll.

Freue ich mich auch als 1,60 Frau.

Bist du es gefahren?

Ja.

Du strahlst, das ist schön.

Das ist großartig, dass man das abbilden kann und man kann natürlich jetzt, haben wir natürlich verschiedene Farben noch da mit den Rahmen, okay wunderbar, aber die Geometrie ist die gleiche und das ist natürlich toll, es ist einfach und du kannst natürlich damit auch ein Rad machen, was durchaus von verschiedenen Personen in einer Familie benutzt werden kann.

Also meine beiden Töchter fahren auch durchaus mit dem FS, das CS kennen sie noch gar nicht.

Echt?

Ja, es gibt die Usche Mäuterei zu Hause, jetzt komm doch ehrlich mal mit dem Ding nach Hause, werde ich auch demnächst tun.

Versprochen, Daddy.

Ja, genau.

Hast du erzählt deinen Töchtern, dass du das Gefährt aber auch noch länger machen musstest?

Weil jetzt kommen wir dann doch noch mal auf das Tegernseher-Thema zu sprechen.

Das ist eine Anekdote, die wirklich mir irgendwie auch wieder vor Augen führt, wie so ein Prozess abläuft, ja?

Und wie manchmal so kleine Details dann noch mal was neu aufrollen.

Ja gut, das ist eine Witzige Anekdote.

Klar, wir wollen natürlich nicht, dass das Ganze zu bierlastig wird.

Nein, nein, nein, nein.

Aber es ist klar, man kann jetzt sagen, der Entwicklungsprozess, der fand da bei uns in der Speisekammer statt, ist einfach so gewesen.

Wir waren mitten in der Entwicklung und hatten so Themen auf dem Tisch gehabt.

Wie groß wird dann dieses Last-Kompartment unten?

Und was wollen wir da reinstellen?

und Themen wie Pedalierfreiheit, also wenn ich pedaliere, dass ich vorne nicht anstoße, auch ein Sicherheitsthema.

Das heißt, wie befestigen wir die Last da unten?

Wir hatten verschiedenste Designs gehabt, die auch teilweise offen waren nach hinten.

Da sind wir dann auch angegangen und heute ist es ja geschlossen aus dem Grund, dass man nicht mit den Füßen da reinkommt, beziehungsweise dass die Last nicht einfach da runterrutscht und dich dann beim Pedalieren behindert oder du schlimmstenfalls noch stürzt.

Und in der Zeit haben wir gesagt, okay, ein Wasserkasten muss da rein.

Der hat ja so ein Standardmaß 300 x 400 Millimeter.

Das geht dann auf eine Euro-Palette, die ist ja 800 x 1200, also kriegst du acht Kästen darauf.

Und hast dann, ja, das war so die Vorgabe damals und ja, was passiert in meiner Speisekammer?

Ich bin nicht nur Weintrinker, ich trinke auch gern mal ein Bierchen und das ist dann dieses Tegernsee hell, das habe ich über meinen Bruder kennengelernt, der in München wohnt, und habe dann so diesen klassischen Prozess.

Ich nehme ein kaltes Bier aus dem Kühlschrank und füge ein warmes dann nach, damit immer entsprechender Kaltbestand da ist.

Und beim Nachführen habe ich mir den Kasten angeguckt und das sind nicht 300 mal 400, das ist irgendwie anders.

Und dann habe ich das nachgemessen und einen Zollstock geholt und siehe da 330 mal 400 und musste dann feststellen, dass es eben doch Kästen gibt.

Es gibt auch ein Hamburger Bier, also die ganze andere Ecke von Deutschland.

Das hat auch diese Kastengröße.

Und ja, am Montag dann haben wir so unseren üblichen Wochenstarter, wo ich dann unserem Team gesagt habe, wir haben ein Problem.

Houston, wir haben ein Problem.

Und ja, das gab natürlich viel Diskussion, aber dann verpackt mit der Tatsache, dass wir auch ein bisschen Freiraum schaffen mussten noch fürs Pedalieren und eben diese Schottwand hinten gestalten mussten, haben mit dem Zuge ohnehin Veränderungen machen müssen und dementsprechend ist das dann angepasst worden, dass eben dieser Kasten da auch reinpasst von dem Tegern sehr hell.

Spezial.

Man sieht einfach, wie diese Entwicklungsprozess ständig stattfindet und nicht nur am Schreibtisch mit dem Geodreieck beziehungsweise am Rechner.

Total.

Du kannst auch nicht abschalten.

Du gehst aus dem Unternehmen raus, du schaltest einfach nicht ab.

Das ist ja das beschäftigt dich einfach.

Und du siehst das ja auch permanent.

Du gehst in die Stadt, du siehst da Räder rumfahren, du siehst, wie sich Leute abmüden, um irgendwas einzupacken.

Wenn du einfach da mal auf Sendung bist, du kriegst das mit.

Und wenn du das aufnimmst, und das versucht man eigentlich oder macht man automatisch, wenn du dich damit beschäftigst, dann kann das einfach zu Ideen führen, zu Produkten, die den Leuten das Leben einfacher machen, die so einfach sind, dass sie dann eben doch mal auf das Rad zurückgreifen.

Offene Augen und viel Neugier.

Genau.

Und nach vorne denken, wie ist deine Vision von Cargo in den nächsten fünf Jahren?

Fünf Jahre, ja gut, also, boah, wie ist die Vision.

Was wir natürlich machen, ist, wir haben jetzt mit dem CS unser zweites Produkt in der Familie gebracht.

Das FS und das CS werden uns in in den nächsten fünf Jahren begleiten.

Ihr wollt kein Portfolio ausrollen, das riesig ist?

Nein, wir wollen eine überschaubare Anzahl von sinnvollen Mobilitätslösungen, sag ich jetzt mal ganz allgemein, schaffen.

Ihr sprecht auch von Fahrzeugen gern?

Das tun wir auch, genau.

Es muss jetzt nicht zwangsläufig auch ein Rad sein.

Du kannst ja auch über andere Dinge wie Anhänger und so weiter nachdenken.

Also wir werden das Portfolio sukzessive erweitern, wir werden auch nicht auf der Eurobike nächstes Jahr etwas vorstellen, was unsere dritte Produktfamilie werden wird.

Aber du kannst auch basierend auf den Modellen, die wir jetzt haben, da schließe ich auch das FS mit ein, dir auch noch vorstellen, dass du dann noch weiter entwickelst.

Das heißt also, wir werden auf der Basis vom CRS und auch vom Feedback vom Markt, was wir erstmal kriegen müssen.

Wir sind ja noch gar nicht draußen.

Weiß ja, wie das ist.

Manchmal ist man auch ein bisschen verblendet von seinen eigenen Ideen.

Und du musst ja sehen, was kommt da zurück.

Und dieses Feedback ist enorm wichtig.

Das wird uns beeinflussen.

Dann werden wir Modellspezifikationen haben, die in eine bestimmte Richtung gehen.

Also da wird einiges passieren.

Das können wir auf der Basis machen, wo wir heute stehen, mit überschaubarem Aufwand, sage ich mal.

Es gibt natürlich auch Änderungen, ich sage jetzt mal ein CS, wo man sich vorstellen kann, dass man zum Beispiel eine vollgefederte Variante mal bringt.

Das ist aber alles schnell gesagt und da führe ich auch intern gerne mal so Grabbenkämpfe, dass ich sage, ok, schön und gut, aber wie lange soll es dann halten?

So, das ist ein Riesenthema.

Du kennst wahrscheinlich auch vollgefederte Räder und wenn ich über ein Lastenrad rede, dann haben wir einen Anspruch an Zuverlässigkeit, weil das Ding muss täglich nutzbar sein und muss funktionieren.

Und je mehr Mechanik ich da drin habe, desto kritischer wird es meistens.

Gehen wir in eine Ecke, die euch auch sehr stark betrifft.

Deine Vision für die urbane Mobilität in den nächsten fünf Jahren?

Also meine Vision ist einfach, dass nicht nur die Hersteller und Anbieter von Rädern sich weiterentwickeln und das passiert gerade, nicht nur bei uns, auch an anderer Stelle.

Ich meine, diese ganzen Rahmenbedingungen, da ist noch viel Potenzial los.

Vorhin mal Koblenz als Fahrradstadt großes, großes, großes Fragezeichen erwähnt, das ist tatsächlich so, in Koblenz Rad zu fahren, ist keine Freude.

Das hat mich tatsächlich sehr überrascht, weil ich dachte, die Industrie ist hier tief verankert, die wirklich viele Arbeitsplätze.

Ja, wir haben weit gefehlt.

Also es passiert jetzt was.

Es gibt ja auch einen Radbeauftragten jetzt in der Stadt.

Es wird was angelegt.

Aber auch selbst, ich meine, guckt ihr andere Regionen, guckt ihr in Darmstadt an, Katastrophe.

Ich glaube, da muss noch viel passieren und das ist mein Wunsch oder Vision.

Ich kann es selbst nicht großartig beeinflussen, außer dass wir uns engagieren in Arbeitskreisen wie Zukunft Fahrrad oder mit Cargo Bike Erz zum Beispiel, die da sehr aktiv sind und auf politischer Ebene versuchen Druck zu machen, dass das passiert.

Weil es nützt nichts, wenn wir tolle Räder haben, aber die können irgendwo fahren.

Ich Ich hatte ein ganz verrücktes Gespräch auf der IAA zum Beispiel.

Da kam einer, der hat mich ja fast angemacht, weil er fragte mich, wo er dann mit dem FS fahren kann.

Ich soeil, sie können auf Radwegen fahren, sie können auch auf der Straße fahren, wie mit jedem Fahrrad.

Das ist viel zu gefährlich, das geht gar nicht, das ist viel zu groß und da kann man nicht auf dem Radfahrweg fahren.

Da war ich einigermaßen schockiert, ich konnte mit dem auch gar nicht diskutieren.

Da ist er wieder verschwunden.

Ich glaube, der kam als nächstes zu mir.

Ich stand auch in der Nähe eines Lastenrads und der meinte dann, es bräuchte ein Nummernschild.

Wann kommt das Nummernschild für das Lastenrad?

Sie sind gefährlicher als jedes Auto.

Das ist das mit Sicherheit der Typ gewesen.

Das war sicher eher.

Und es prägt sich dann wieder ein.

Es waren so viele positive Stimmen und natürlich 99 Prozent.

Ja klar.

Und diese einen Prozent prägen sich wieder ein.

So typisch deutsch, den merkt man sich dann.

Ja, nicht nur deutsch, aber sicherlich sehr, sehr deutsch.

Absolut.

Das ist für mich eigentlich wichtig, dass die Rahmenbedingungen stimmen, dass wir mehr.

.

.

Ich glaube, das wird viel mehr Personen dazu motivieren, auch diesen Schritt zu machen.

Wenn man in der Branche selbst ist, ich meine, ich rede natürlich auch in meinem privaten Umfeld viel über das, was ich mache.

Die Räder stehen ja auch teilweise bei uns zu Hause, dann gucken die Leute, was ist das denn, die fahren dann Probe.

Viele kennen uns gar nicht, viele kennen auch nicht mal Lastenräder.

Wir müssen allein vor Ort hier in Koblenz, ich meine, hier fahren auch nicht viele Cargos rum.

Ihr seid doch viel weiter und wir haben ja einen Rad beim Labor Koblenz, die fahren ja regelmäßig, die fahren ja etliche tausende von Kilometer pro Jahr, das ist für uns natürlich auch ein großartiger Test.

Aber das ist das, was ich immer wieder höre.

Ach, ihr macht Lastdreh.

So was wie das Labor Koblenz.

Das kennen die meisten.

Weil es da permanent wirklich fährt in der Stadt.

Und ich glaube, das ist wie so ein Schneeballeffekt.

Der muss ausraben, die Leute werden sich leichter tun, wenn eine gute Infrastruktur da ist.

Absolut.

Und vielen lieben Dank für deine Zeit.

Schon fertig?

Ja, also ich könnte ich könnte ewig noch reden.

Du hast Termine.

Aber es waren wirklich, wirklich spannende Einblicke.

Ich hatte wunderbare Tage bei euch.

Vielen Dank auch nochmal dafür an das gesamte Team.

Ja gerne, gebe ich gerne weiter.

Schön, dass du da warst.

Hat Spaß gemacht.

Und jetzt kann ich meiner Tochter ja sagen, ich habe meinen ersten Podcast gemacht.

Liebe Grüße an Jule.

Das will ich ausrichten.

Liebe Grüße natürlich auch an allen Zuhörer*innen.

Vielen Vielen Dank fürs Zuhören.

Schreibt uns mit Feedback, Fragen und Wünschen wie stets und nimmt fleißig das Rad.

[Musik] [Sprecherwechsel]

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Sissi Pärsch

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