Das Benno Boost E-Lastenrad wurde um einen kompakten Aluminiumrahmen mit 24"-Bereifung konstruiert und kommt mit vielseitigen Zubehör-Optionen für verschiedene Einsatzzwecke. - UVP inklusive Family Package: 5.499 €
Easy-On: Das Boost gibt es sowohl mit tiefem Einstieg, wie an unserem Testbike, als auch mit Diamantrahmen.
Der Rahmen ist robust und besonders steif.
Stark: Eine maximale Zuladung für das 33,5 kg leichte Lastenrad von insgesamt 80 kg auf den Gepäckträgern kann sich sehen lassen.
Benno Bikes-Gründer und -Entwickler Benno Baenziger hat zuvor die Cruiser-Marke Electra groß gemacht.
Das Boost ist in Szenekreisen längst ein Synonym für das sportliche Cargobike.
Ein Cargobike, das nicht nach Cargobike aussieht – das Boost bleibt seinem Konzept als „normales Fahrrad mit mehr Nutzen“ auch optisch treu.
Alles aus einer Hand: Das Zubehörsystem ist durchdacht, robust – und generationenübergreifend kompatibel.
Front Tray, Sitzpolster und Haltebügel: Das modulare Zubehörkonzept zeigt sich flexibel für alle Lebenslagen.
Nur das Nötigste bietet die LED Remote von Bosch.
Die kompakte LED Remote von Bosch fügt sich dezent ins aufgeräumte Cockpit ein.
Der Zweibeinständer rappelte zwar im Gegenteil zu anderen Modellen nicht, war aber auch nicht der standfesteste.
Schickes Detail: Der Sattel mit integriertem Haltegriff erleichtert das Rangieren enorm.
10-fach-Schaltung von Shimano: Unauffällig zuverlässig – auch unter Last.
Die lange Kette wird von einem Kettenspanner im Zaum gehalten.
Die Magura MT Thirty kommen am Boost vorn mit vier und hinten mit nur zwei Kolben zum Einsatz.
Zu wenig: 180-mm-Bremsscheiben vorn und hinten sind unterdimensioniert – auch für ein Sport-Cargobike.
Ebenfalls sehr minimalistisch sind die hochwertigen Scheinwerfer von Supernova.
Eine Kombination, die sich eher zum Bikepacking eignet als für den gefährlichen Stadtverkehr.
24"-Reifen mit grobem, eng stehendem Profil: Viel Grip offroad, dabei laufruhig auf Asphalt.
Die großvolumigen Reifen glänzen mit guter Eigendämpfung.
Der Bosch Performance CX schiebt kräftig an – zumindest im unbeladenen Zustand.
545 Wh sind knapp bemessen – doch das Boost bietet Raum für einen zweiten Akku.
Die LED Remote als einziges Interface war uns zu minimalistisch.
Abgesehen von der überschaubaren Kapazität: Der Motor läuft leise, effizient und mit wenig Tretwiderstand.
Das Unterrohr ist für die Aufnahme eines zweiten Akkus vorbereitet. - In unseren Augen wäre das der bessere Ort für den Hauptakku, denn …
… den Akku an seinen angestammten Platz zu fummeln, grenzte jedes Mal an Zauberei.
Da kommt Freude auf: Das Boost glänzt mit einer ausgezeichneten Fahrdynamik.
Schieben gelingt mit dem Boost unter Beladung ausbalanciert und kinderleicht.
Langsam gefahrene Kurven sind kein Grund, das Umkippen zu fürchten.
Benno-Boost-E-Bike-Longtail-Test Nimms-Rad-76
Kleinere Unebenheiten absorbieren die Reifen ohne Weiteres.
Spätestens am Berg wünscht man sich die Cargoline von Bosch, die noch mal mehr Power liefern würde..
Benno-Boost-E-Bike-Longtail-Test Nimms-Rad-75
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Alles dabei: Die Fronttasche ist das absolute Zubehör-Highlight.
Wenn nicht voll gepackt mit Zeug, lässt sie die Tasche schön klein verpacken.
Sehr praktisch: - Die Sitzbank lässt sich teilen, sodass Kindersitz und Sitzbank kombiniert werden können.
Das kompakte Midtail-Konzept ermutigt zu einer zügigen, kontrollierten Fahrt.
Der Ständer hat zu wenig Grip und muss durch den Fuß beim Aufbocken unterstützt werden.
Der gepolsterte Käfig ist eines von vielen durchdachten Zubehördetails am Benno.
Gesammelte Schnappschüsse aus dem Alltag unseres Testbikes.
Wendig, vielseitig, tourentauglich: Das Benno Boost 10D überzeugt als E-Lastenrad für Freizeit und Alltag – mit kleinen Schwächen, aber großem Gesamtpaket.