Ein 31-jähriger Mann wurde in Kaiserslautern (Rheinland-Pfalz) von der Polizei auf einem selbstgebauten E-Bike gestoppt, das Geschwindigkeiten von bis zu 125 km/h erreichen kann.
Fluchtversuch mit 50 km/h durch die Stadt
Das motorisierte Gefährt fiel den Beamten am Dienstagabend auf. Als der Fahrer den Streifenwagen bemerkte, versuchte er zu flüchten. Dabei missachtete er eine rote Ampel, fuhr entgegen einer Einbahnstraße und erreichte Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h.
Alkohol, Amphetamine und fehlende Fahrerlaubnis
Nachdem die Polizei den Mann stoppen konnte, wurde er kontrolliert. Ein Atemalkoholtest ergab 0,97 Promille. Zudem gab er an, Amphetamin und THC konsumiert zu haben. Da das selbstgebaute E-Bike deutlich schneller als erlaubt war, ermittelt die Polizei nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie weiterer verkehrsrechtlicher Verstöße.
Aufmerksam wurden wir auf den Vorfall durch den Instagram-Channel Methbikes Germany, der eine kuratierte Auswahl der abgedrehtesten Fahrräder und E-Bikes auf seinem Kanal postet und in dem Hochgeschwindigkeitsrad natürlich alle Kriterien erfüllt sah. Die Nachricht aus Kaiserslautern dürfte aber selbst hier für Fassungslosigkeit gesorgt haben.
Wie schnell sollte ein E-Bike deiner Meinung nach fahren dürfen?
5 Kommentare
» Alle Kommentare im Forumich finde Pedelecs sollten ruhig bis 30km/h unterstützen dürfen,
dann schwimmt es sich besser direkt im Stadtverkehr.
allerdings bin ich dafür die max Energieaufnahme das Antriebs auf 250 Watt zu beschränken.
nix Impulse... , Kurzzeit.... , bla blub.
alle anderen Leistungsklassen können sich an den vorhandenen motorisierten Zweiradklassen orientieren.
bei uns gibts nurnoch die haupt Verbindungsstrassen, die mehr als 50km/h fürs Motorgerät erlauben.
und an denen sind glücklicherweise sogar im Stadtgebiet Radwege für jede Richtung.
auf den Dörfern hier siehts allerdings aus baulichem Grund schlecht aus mit Radwegen an den Ortsdurchfahrsstrassen.
Geschweige denn es gäbe iwann an den meisten Landstrassen Radwege.
Außerdem ist es meiner Meinung nach an der Zeit, eine Gleichbehandlung von Alkohol mit anderen Drogen herbeizuführen.
ein Pedelec darf ruhig als Fahrrad angesehen werden,
wenn denn die Antriebsleistung im sinnvollen Bereich bleibt.
(Stichwort Rückenwind ... nicht mehr)
es gibt auch genug Gewohnheitsradler, die 30km/h schaffen ohne das es nun eine gröbere Gefahr für sich selbst und andere darstellt.
Problem ist eher die Neueinsteiger -Gewöhnungsfase, wenn die Beine auf einmal die Kraft eines Motors haben 😉
auch für Radler gilt die Etikette der Rücksicht auf andere im Strassenverkehr.
(Umsichtig Fahren, auch mal klingel, in Situationen mal zurückhalten, Sichtbarkeit für andere .... )
das Bewustsein muss immer klar sein, wenn man sich durch den öffentlich Raum begeben will.
wer das nicht einsieht, der ist schon nen bissel assi.
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