Kette wachsen - Ausprobiert!: Ölst du noch oder wachst du schon?

Mit gewachster Kette lässt sich die Lebensdauer des gesamten Antriebsstrang bei mir um ein Drittel verlängern, allerdings gilt das fast auch mit den bekannten üblichen Pflegemitteln. Das Zauberwort ist „Pflege“, denn wer seinen Antriebsstrang alle 300km einfach kurz reinigt, nach Schlammschlacht, oder stundenlanger Regenfahrt dann direkt kurz nachfettet, erzielt den gleichen Effekt. Der Vorteil bei Wachs ist, dass auch Kettenblatt, Kassette, Schaltröllchen, die Finger und Unterschenkel auch fast sauber bleiben,die Kette leiser und besser läuft.
Schon vor 50 Jahren haben wir Ketten mit dem geschmolzenen Bienenwachs alter Christbaumkerzen gewachst / gepflegt und früher waren Ketten weder beschichtet, noch hatten die besonderen Korrosionsschutz, funktionierte auch super, war sogar kostenfrei.
Für den professionellen Einsatz im Bike Store, oder Renn Teams die viele Ketten pflegen, lohnen die hier gezeigten sehr teuren Zusatzgeräte, Wachse und Additive. Für den normalen Einsatz ist Flüssigwachs, was über Nacht ablüftet z.B. von Decathlon für 12 Euro sehr gute Alternative zum teuren / aufwendigen Wachsbad, wenn man die neu gekaufte Ketten direkt in Bremsenreiniger über Nacht im Gurkenglas „einlegt“ oder das Ultraschallgerät mit Waschbenzin für Muttis 3. nutzt, natürlich auch Kassette / Kettenblatt entfettet. Mehr brauch es nicht 😉
 
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