Nimms Rad

Redshift Arclight Pedale – Ausprobiert!
LED-Pedale für ordentlich Licht an den Füßen

Redshift Arclight Pedale ausprobiert: In dieser Rubrik findet ihr regelmäßig kurze Vorstellungen von spannenden Produkten, die wir einem ersten Check unterzogen haben. Diesmal stellen wir euch Redshift Arclight vor: Pedale mit eingebauter LED-Beleuchtung, welche die Sichtbarkeit im Straßenverkehr für Radfahrer erhöhen soll.

Vollständigen Artikel lesen …

Redshift Arclight: Infos und Preise

Bei den Redshift Arclight handelt es sich um Pedale mit je zwei LED-Modulen, die Fahrradfahrer im Großstadtdschungel noch sichtbarer machen sollen. Drei Leuchtmodi werden beim (noch nicht StVO-konformen) Licht angeboten. Dabei handelt es sich um ein Dauerlicht oder die blinkende Flash-Einstellung, die sowohl im normalen wie auch im Eco-Modus genutzt werden kann. Bei Dauerlicht gibt der Hersteller eine Laufzeit von ca. 3 Stunden an, setzt man auf den Eco-Flash-Modus, sollen bis zu 36 Stunden Laufzeit möglich sein. Die insgesamt vier LED-Module lassen sich vom Pedal trennen und einfach per USB aufladen.

# Redshift Arclight: Pedale, die dank vier LED-Modulen die Nacht erhellen sollen - Preis: 160,95 €
Diashow: Redshift Arclight Pedale – Ausprobiert!: LED-Pedale für ordentlich Licht an den Füßen
Diashow starten »

Im Detail

Das Thema Beleuchtung beziehungsweise dessen Position am Fahrrad geht Redshift mit den Arclight-Pedalen auf eine völlig neue Weise an: Im Pedalkörper aus Aluminium finden sich pro Pedal zwei große LED-Leisten. Da die LEDs nicht nur nach vorne, sondern auch zur Seite leuchten, verspricht sich der Hersteller eine 360°-Sichtbarkeit. Dadurch, dass so zwei Lampen pro Seite – zwei Pedale = zwei Lampen vorne und zwei Lampen hinten – zum Einsatz kommen, soll sich die Sichtbarkeit gegenüber herkömmlichen Beleuchtungsmethoden um bis zu 57 % erhöhen.

# Schick und unauffälig sieht man unbeleuchtet erstmal nicht, was sich in den Pedalen verbirgt.
# Die LED-Module sind via Magnet arretiert und lassen sich mit per kurzem Zug aus dem Pedal herausziehen.
# Einmal arretiert, fallen sie definitiv nicht heraus.
# Nicht mit MTB-Pedalen zu vergleichen, aber der Grip geht für den Stadt-Einsatz in Ordnung.
# Die wasserdichten Module verfügen über einen direkten USB-Anschluss …
# … per mitgeliefertem Ladegerät lassen sich alle vier Module gleichzeitig laden.

Zudem erkennen die Module selbstständig, ob sie sich bewegen und schalten sich dann automatisch ein. Außerdem erkennen sie – und jetzt wird es richtig fancy –, ob sie sich vorne oder hinten am Pedal befinden und dementsprechend entweder in Rot oder in Weiß leuchten sollten. Geladen werden die Pedale über USB, wobei die Pedale nicht vom Fahrrad abgebaut werden müssen – stattdessen lassen sich die LED-Module einzeln vom Pedal entfernen. Laut Hersteller sollen die Pedale innerhalb von 2 Stunden wieder voll aufgeladen sein. Durch das mitgelieferte Ladegerät lassen sich zudem alle vier Module auf einmal aufladen. Optional lässt sich für rund 15 Dollar ein Multi Mount mitbestellen, mithilfe dessen sich eine LED-Leiste als einzelnes Front- oder Rücklicht an Lenker oder Sattelstütze befestigen lässt.

# Der optionale Multi Mount verwandelt die Pedal-Lichter …
# … in ein reguläres Rück- oder Frontlicht.

Im Test

Ist man Mountainbike-Pedale gewohnt, fällt zunächst das etwas höhere Gewicht auf, wenn man die Pedale aus dem Karton nimmt. Andererseits gefällt die Verarbeitung: Gewichtig, aber robust und schick wirken die Arclight-Pedale. Aber darum geht es erst mal noch gar nicht – wir wollen die Pedale leuchten sehen. Ein Druck auf die beiden gut zu erreichenden Knöpfe lässt das Pedal zum Leben erwecken. Weiß und Rot leuchten Heck und Front auf und egal, wie man es dreht (wortwörtlich), wechseln die Farben des Pedals entsprechend so, dass Weiß immer vorne und Rot immer hinten ist.

# Richtig, richtig hell!
# Redshift Arclight-11
# Redshift Arclight-7

Die Lichter leuchten enorm hell und strahlen wie beschrieben nur nach vorne, sondern auch zur Seite ab – ist man damit unterwegs, wird man tatsächlich auch um Längen besser gesehen als nur mit Front- und Rücklicht. Das vermittelt ein zusätzliches Gefühl von Sicherheit, im gefährlichen Straßenverkehr. Der Grip geht für ein Pedal, was vornehmlich in der Stadt genutzt wird, in Ordnung. Zwar gibt es keine schraubbaren Pins, dafür sorgen längliche Pins für ausreichenden Halt auf dem Pedal. Praktisch zum Aufladen ist, dass die LED-Module blitzschnell entnehmbar sind und alle vier per USB-Ladeleiste gleichzeitig aufgeladen werden können.

# Für das Foto haben wir uns ausnahmsweise auf eine Straße getraut – offiziell sind die Pedale jedoch leider nicht StVO-kompatibel.

Einziger Wermutstropfen: Die Leuchten sind auf Nachfrage nicht StVO-kompatibel und somit offiziell nicht in Deutschland nutzbar – vorstellen wollten wir die ungewöhnlichen Pedale aber natürlich dennoch.

Fazit

Mit Leuchten an den Füßen wird man definitiv weitaus besser gesehen: Die Redshift Arclight-Pedale überzeugen im ersten Test auf ganzer Linie und sorgen definitiv für weitaus mehr Sichtbarkeit und damit Sicherheit, wenn man auf dem Fahrrad unterwegs ist. Die Qualität der Pedale stimmt und dass die Leuchten per Magnethalterung fixiert und somit direkt entnehmbar sind, ist praktisch. Kleiner Wermutstropfen: die fehlende StVO-Kompatibilität und der eher hohe Preis.

# Wie gefallen dir die futuristischen Pedale?

Wie gefallen dir die neuen Pedale mit LED-Bonus?


Weiterlesen

Weitere kurze Tests aus der Serie Ausprobiert findest du auf dieser Übersichtsseite. Wenn du ein Produkt für einen ersten Test vorschlagen möchtest, schreibe uns einfach hier eine Nachricht!

Zum Weiterstöbern empfehlen wir dir die fünf neuesten Beiträge in unserer Serie Ausprobiert:

Die mobile Version verlassen