Hövding Airbag-Helm – Ausprobiert!: Diese Trockenhaube rettet nicht nur die Frisur

Marcus

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Hövding Airbag-Helm – Ausprobiert!: Diese Trockenhaube rettet nicht nur die Frisur

Hövding Fahrrad-Airbag ausprobiert: In dieser Rubrik findet ihr regelmäßig kurze Vorstellungen von spannenden Produkten, die wir einem ersten Check unterzogen haben. Heute stellen wir euch den Hövding vor, einen Airbag für Fahrradfahrende, der besser schützt, als ein Helm.

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Hövding Airbag-Helm – Ausprobiert!: Diese Trockenhaube rettet nicht nur die Frisur

Helm, Hövding oder oben ohne – Wie hältst du es mit dem Kopfschutz?
 
Ich hab in Erinnerung, dass die Teile 3 Zustände feststellen und wenn 2 als kritisch eingestuft werden, dann lösen sie aus.
Einer der Zustände wird schon beim fahren mit einem Rennrad oder Gravel aufgrund der Sitzposition erreicht, was bei härterem Gelände dazu führen kann, dass das Teil auch ohne Sturz auslöst.

Gibt es da nähere Infos zum Hövding, ob es da inzwischen Änderungen gibt, oder ist das immer noch ein Thema?
 
Ich habe so einen Kragen vor kurzem zum ersten mal live gesehen. Es war heiß und mein gut belüfteter Fahrradhelm war mir in dem Moment lieber, als die Vorstellung einen Kragen um den Hals zu tragen.
 
Unsere Tochter hat nach einem etwas ruppigem Bremsmanöver, ohne Sturz, ihren 1. Hövding verbraucht. Teurer Fehlalarm, wie ich verstanden habe, kann man das Teil nach einer Auslösung entsorgen?
Die Frisur hat aber gewonnen, sie hat nun einen neuen Hövding….
 
Es gibt ein Crash Replacement bei Hövding. Aber ja nach Auslösung ist das Teil leider für die Tonne.
 
Ich habe mir für die Stadt vor ein paar Wochen auch einen Hövding zugelegt und bin bis jetzt mit ihm sehr zufrieden. Wie der Airbag sich im Hochsommer anfühlt, kann ich noch nicht beurteilen. Im Artikel wird erwähnt, dass das Tragen eines Schals im Winter zu Probleme führen könnte. Ich trage seit Jahren einen Schlauchschal/Multifunktionstuch aus Merinowolle von Buff, welcher mich 1) wunderbar warm hält und 2) problemlos unter den Airbag passt.
 
@Fedex Da bin ich ja mal auf einen Langzeittest aus der Praxis gespannt. 349.- € ist eine Menge Geld und dafür muss das Ding schon einen echten Mehrwert gegenüber einem Helm bringen.
 
@jekyll1000 ich hab ihm beim Händler für 300€ bekommen, aber klar: sehr viel Geld. Da die Sicherheit um ein Vielfaches höher sein soll, als ein konventioneller Stadthelm, ist für mich der Mehrwert allerdings deutlich vorhanden. Ich hoffe, dass ich das aber in der Praxis nicht „austesten“ muss!
Zudem hat mich mein Helm durch sein zu hohes Gewicht immer gestört, aber vielleicht spricht da auch einfach nur meine Eitelkeit, die das alles rechtfertigen möchte...

Ich bin Ganzjahresfahrer und gebe gerne ein Update im Frühjahr!
 
Sehr interessantes Konzept, aber erstmal nichts für mich, ich bleibe zunächst beim Helm.

Es wäre ein weiteres Gerät bei mir Zuhause, welches aufgeladen werden muss. In letzter Zeit überlege ich eher wie ich die immer größer werdende Anzahl an Geräten reduzieren kann. Smartphones, Tablets, Kopfhörer, Akku-Lichter, Zahnbürsten, usw., überall hängen permanent irgendwelche kabellosen Geräte an Steckdosen. Demnächst richten wir ein eigenes Zimmer als Ladestation aus. ☺️
 
Da die Sicherheit um ein Vielfaches höher sein soll, ...
Ist die Aussage eigentlich mal in einem unabhängigen Vergleichstest überprüft worden ? Bei konventionellen Helmen gibt es ja auch schon etwas länger MIPS, was die Rotation abmildern soll.

Der Hövding würde bei mir nicht funktionieren, wegen MTB, Gravel und sportlicher Sitzposition auch auf allen anderen Rädern. Da ist er nämlich nicht für freigegeben.
 
Ich bin Ganzjahresfahrer und gebe gerne ein Update im Frühjahr!
Wie machst Du das bei Regen als Ganzjahresfahrer?

Beim Helm könnte man zur Not noch nen Überzieher drüber machen und bleibt dann trocken, aber beim Hövding gibt es keine Möglichkeit, denn Kapuze oder ähnliches wäre schon wieder ein Risiko, falls das Teil auslösen muss.
 
Ist die Aussage eigentlich mal in einem unabhängigen Vergleichstest überprüft worden ?
Der Hersteller bezieht sich auf diese Studie aus 2016. Laut ihr wird das Risiko von Gehirnerschütterungen auf ein bis zu 8-faches reduziert. Die Studie wurde vom National Institutes of Health (NIH) und National Institute of Biomedical Imaging and Bioengineering (NIBIB) unterstützt. Inwiefern sie unabhängig ist, kann ich aber nicht bewerten. Ich würde mir mehr vergleichbare Tests aus der Praxis wünschen, habe aber nur einen Online finden können. Dadurch, dass nicht nur die Schädeldecke, sondern auch der Nacken und obere Wirbelsäule durch Schleudertrauma zumindest teilweise geschützt werden, ist das aus meiner Sicht aber plausibel.

aber beim Hövding gibt es keine Möglichkeit, denn Kapuze oder ähnliches wäre schon wieder ein Risiko, falls das Teil auslösen muss.
dünne Kapuzen und Mützen sind davon ausgenommen, somit für mich kein Problem!
 
Der Hersteller bezieht sich auf diese Studie aus 2016.
Dort steht
[...]
Peak accelerations obtained from these experiments with airbag helmets achieve up to an 8-fold reduction in the risk of concussion compared to standard EPS helmets.
[...]
Diese Standard-EPS-Helme sind aber nicht der Maßstab, den man anlegen sollte. MIPS war auch schon 2016 eigentlich für Helme ab 100.- € der Standard. Allerdings bleiben die Aussagen zur Wirksamkeit von MIPS auch eher wage. Da wünscht man sich wirklich mal eine wissenschaftliche Studie zu dem Thema insgesamt.
 
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