ATU stoppt Fahrrad-Service: Münchener Pilotwerkstatt schließt

schlaurenz

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Re: ATU stoppt Fahrrad-Service: Münchener Pilotwerkstatt schließt
Ich würde nicht mal mein Auto zu ATU bringen, aber es zeigt vor allem auf, dass sich die Zeiten wandeln. Das Auto wird in seiner Bedeutung abnehmen und von anderen Mobilitätsformen verdrängt / ergänzt werden. Auch im Automobilsektor wird der Bedarf an Wartungsarbeiten durch Elektrombilität zurückgehen. Da ist es nur folgerichtig, wenn sich ein Unternehmen zukunftweisend ausrichtet und in der Zukunft haben zweirädrige Fahrzeuge eine gewisse Bedeutung.
 
Ich würde nicht mal mein Auto zu ATU bringen, aber es zeigt vor allem auf, dass sich die Zeiten wandeln. Das Auto wird in seiner Bedeutung abnehmen und von anderen Mobilitätsformen verdrängt / ergänzt werden. Auch im Automobilsektor wird der Bedarf an Wartungsarbeiten durch Elektrombilität zurückgehen. Da ist es nur folgerichtig, wenn sich ein Unternehmen zukunftweisend ausrichtet und in der Zukunft haben zweirädrige Fahrzeuge eine gewisse Bedeutung.
Es zeigt, daß Atu begriffen hat, daß damit Geld zu machen ist und dann mal auf den Zug aufspringen.
 
vor allem werden sich die "dashastdunichtbeimirgekauftundaußerdemhateseinennabenmotorundnun machdichvomhof" wohl was überlegen müssen. Entweder den deutschen Boschmichel und seine Micheline weiter melken bis sie tot umfallen oder der Hochglanzschowroombesitzer passt sich dem Markt an.
 
dashastdunichtbeimirgekauft
Haste hoffentlich Recht.
Wenn ATU das ganze Markenoffen gestalten möchte, werden sie das preislich so gestalten müssen, das sie nicht drauf zahlen. (Wobei, Dumpingpreise um "rein" zu kommen, kann ich mir auch vorstellen.) Das ist dann aber vielleicht auch für andere Fahrradläden eine Chance, die Preise für Reparaturen so zu gestalten, dass auch die das nich über den Verkauf Querfinanzieren müssen.

Und was die Quallität so angeht: Naja, bei den Läden, die ich so kenn...
 
Bei Fahrradwerkstätten kann ich nicht viel sagen, weil ich - von wenigen Ausnahmen, wo mir das Spezialwerkzeug fehlt - alles selbst mache. Meine beiden E605 habe ich bspw. komplett selbst aufgebaut.
Bei Kfz-Werkstätten habe ich allerdings meine einschlägigen Erfahrungen, obwohl ich in meinen jüngeren Jahren auch sehr viel an Auto und Motorrad (inkl. Motoreninstandsetzung) geschraubt habe und mir die Kfz-Betriebe kein X für ein U vormachen. In dem Bereich gibt es - wie überall - viel Licht und Schatten und das ATU-Bashing finde ich nicht unbedingt gerechtfertigt. Bei dt. "Premiummarken" habe ich nämlich auch schon so einiges erlebt, was man eigentlich nicht erwarten würde. Es wird eben überall nur mit Wasser gekocht.
Der Schritt von ATU ist durchaus nachvollziehbar, weil langfristig (hoffentlich) der motorisierte Individualverkehr (und die Anzahl der Kfz) abnehmen und der Bedarf an Wartung von Fahrräder (insbesondere mit Motor) zunehmen wird. An einem Pedelec kann man ja ohne teures Equipment ja auch nix mehr selbst machen. Und die meisten Radfahrenden sind häufig ja schon mit den einfachsten Wartungsarbeiten überfordert und müssen oft monatelang auf einen Termin bei einer Fahrradwerkstatt warten. Mehr Angebot in dem Sektor tut also Not.
 
Schade eigentlich, denn mehr Werkstätten wären gut, denn nicht überall bekommt man sofort einen Termin.

Wahrscheinlich hat man nem Autoteilehändler und -werkstatt nicht abgenommen, dass sie das können, denn gute Radmechaniker findet man auch nicht an jeder Ecke.
 
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