Anzeigenhauptmeister - Forderungen und rechtliche Lage/Beurteilung

Markus Braun

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Falls jemand den "Fall" nicht kennt:
https://www.spiegel.de/panorama/ges...gel-tv-a-cae5d191-afe5-4284-95ec-6772fb7bb4a1

Da wir hier ja wohl alle für gute und vor allem sichere Radwegnetze sind, und obiges Thema dieses auch anschneidet, wollte ich hier darüber diskutieren, wie ihr das seht?

Wozu gibt bzw wozu wurden diese (Verkehrs-)Gesetze gemacht, wenn sie dann häufig oder eh nur gelegentlich, ignoriert werden?
Auf der anderen Seite vielleicht dann doch ein wenig übertrieben, wie der Anzeigenhauptmeister dies versucht durchzusetzen.

Ich finde es zumindest nicht schlecht, wenn über die Gesetze, deren Sinn und deren Einhaltung diskutiert oder aufgeklärt wird.
Schließlich fordern wir ja auch, unter anderem, eine Sensibilisierung was das Falsch- und Zuparken von Radwegen betrifft.

Das wäre halt eher mein Anliegen und nicht die dumpfe einseitige Verunglimpfung und Darstellung bzw Schlechtreden seiner Aktionen.
 

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Re: Anzeigenhauptmeister - Forderungen und rechtliche Lage/Beurteilung
Ich find an der Art und Weise, wie man über die Aktion diskutiert, zeigt in welchem Zustand unsere Gesellschaft ist.

Man müsste ja eher darüber diskutieren, warum es so viele Fälle gibt, die er anzeigen kann.

Richtig gut fänd ich, wenn alle jetzt gemeinsam dafür sorgen, dass er sein Ziel nicht durchsetzen kann in dem alle sich an die Regeln halten.

Das wär aber auch viel zu einfach.
 
Die Menschen sollten mehr miteinander leben. jeder sollte etwas zurücktreten und höflich miteinander umgehen. Aber die Politik will das nicht. Jeder gegen jeden. Das ist sehr schade. Es gibt zu viele Regeln. Weniger und die werden auch eingehalten.
Man schaue sich nur das Thema Fahrradstraße an. Für Radfahrer sehr gut gedacht, aber es gibt viele Zusatzzeichen (Anlieger frei, PKW frei (VZ1024-10) usw.) Da ist der Ärger vorprogrammiert. Entweder es ist eine Fahrradstraße oder nicht.
Ein anderes Thema ist das Parken auf Radwegen.
 
Wenn die Städte & Kommunen mal mehr Mitarbeiter:Innen bei den Ordnungsämtern einstellen würden, brauchte es keinen Anzeigenhauptmeister. Wenn ich mich hier in Bonn umschaue, was sich Autofahrer:Innen alles erlauben, da würde sich jede weitere Vollzeitstelle einer Mitarbeiter:Innen des Ordnungsamtes schon nach kurzer Zeit amortisieren.
 
Der Type, geht ja eigentlich den korrekten Weg, "Anzeige per App beim Ordnungsamt".
Andere posten die Leute auf YouTube oder in anderen Medien. finde ich vier schlimmer.
 
man könnt sich auch vor jeden X-beliebigen Bahnhof stellen,
und fehlende Beleuchtung/Refelktoren/Klingeln/Bremsen an Fahrrädern monieren.
morgens in Fußgängerzonen ohne Zusatzbeschilderung Fotos machen.
(Personalien dürfen aber nur mit Polizei-gewalt gefordert werden)

immer dran denken : erster Stein .... usw ;)
 
Leben und leben lassen.
Mehr gesunden Menschenverstand einsetzen.
Behinderungen anderer Verkehrsteilnehmer nur in Notfällen und möglichst kurz halten.
Zeitdruck meiden, wo es nur geht... das nimmt Gefahrenpotenzial aus der eigenen Mobilität heraus.
Nicht immer auf sein Recht pochen... weiche an Engstellen auch mal mit dem Rad auf den Bürgersteig aus (wenn es die Situation hergibt), um entgegenkommende PKWs nicht unnötig aufzuhalten.
Auf dem Land ist (auch) die urbane Fortbewegung so viel entspannter und von höherer Qualität...
 
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joooo einfach mal auf den Bürgersteig ausweichen ;)

bei uns in Niedersachsens Dörfern gilt :
du musst die Strasse freihalten soweit wie es geht.

das es sich beim halb zugeparkten Rad/Fußweg um einen solchen handelt,
konnte der geneigte Kleinlasterfahrer nicht erkennen,
denn er sieht von dieser Fahrtrichtung aus ja nur die Rückseite des runden Verkehrszeichens.

ergo keine Grundlage für eine Anzeige !
aber eine schmale Strasse auch für Rettungsfahrzeuge freigehalten :)




;)
 
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