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9 Fahrradanhänger für Kinder im Vergleichstest
Das ist der beste Anhänger für dein Kind!

Vergleichstest Fahrradanhänger für Kinder: Wenn Radfahrer:innen Kinder bekommen, steht früher oder später die Anschaffung eines Kinderfahrradanhängers ins Haus. Doch wo liegen die Unterschiede der Modelle – und sind die teils erheblichen Preisunterschiede in der Praxis wahrnehmbar? Wir haben neun Kinderfahrradanhänger von Thule, Qeridoo, Hamax, Leggero, Croozer, Burley und Tout Terrain einem detaillierten Test unterzogen. Im Vergleichstest arbeiten wir die jeweiligen Stärken und Schwächen heraus. 

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Dieser Artikel erschien ursprünglich am 8. August 2021 auf MTB-News.de.

Die wichtigsten Fragen rund um Fahrradanhänger für Kinder haben wir hier beantwortet: Fahrradanhänger für Kinder: Kaufberatung, Fragen & Antworten

# Unser Testfeld für den Vergleichstest: neun aktuelle Fahrradanhänger für 1 und 2 Kinder.
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Video: 9 Fahrradanhänger für Kinder im Vergleichstest

Vergleichstest: Kinderfahrradanhänger

Thule, Thule, Thule. Ab und an ein Croozer und seltener ein Qeridoo. Wer im Straßenverkehr die Augen nach Kinderfahrradanhängern offen hält, gewinnt den Eindruck, dass die Schweden bei Thule eine schier erdrückende Überlegenheit haben müssen. Zumindest gemessen am Marktanteil in meiner Beobachtungsblase München. Für einige Eltern, mit denen ich nach der Geburt meines Sohnes im vergangenen Dezember gesprochen habe, gibt es gar keine Alternativen. Ganze Yoga-Kreise mit erfahrenen Müttern sind von Thule Wagenburgen umstellt. Team Thule scheint einigen Kindern in die Wiege gelegt.

Motivation

Nun bin ich Mountainbiker, der in Ermangelung von Bergen direkt vor der Haustüre auch auf dem Rennrad oder Gravel-Bike unterwegs ist. Klar will ich da meinen Nachwuchs beizeiten mitnehmen. Dieser Gedanke ist zum Teil praktisch motiviert, zum Teil zutiefst egoistisch. Doch welcher Fahrradanhänger für Kinder ist der richtige – und gibt es eventuell Unterschiede zwischen der Eignung in der Stadt, im Gelände oder sogar auf dem Trail? Was macht einen guten Kinderfahrradanhänger aus? Einsitzer oder Zweisitzer? Ab welchem Alter kann ich mein Kind überhaupt im Anhänger mitnehmen? Wie lange darf ein Kind im Fahrradanhänger sitzen? Ist der Fahrradanhänger eine Alternative zum Kinderwagen? Und braucht mein Kind einen Helm?

# OUT
# OUT
# OUT

Fragen wie diese stellen sich vermutlich die Meisten von uns, wenn sie ein Kind erwarten oder bereits haben. Spätestens dann, wenn wegen des Säuglings die Zeit auf dem Rad stetig abnimmt. Aus diesem Grund haben wir die wichtigsten aktuellen Fahrradanhänger für Kinder zum Vergleichstest geladen. In diesem Artikel stellen wir die Kandidaten vor und fassen nach den Einzeltests die Ergebnisse zusammen. Außerdem zeigen wir auf, welcher Anhänger für welchen Einsatzzweck aus unserer Sicht empfehlenswert ist. Darüber hinaus gehen wir auf die wichtigsten allgemeinen Fragen ein und geben Tipps & Tricks zum Einsatz und Tuning von Kinderfahrradanhängern. Und damit Vorhang auf für die Kandidaten!

Die Kandidaten

Kinderanhänger für Fahrräder gibt es mit ein oder zwei Sitzen – die meisten Modelle werden in beiden Varianten angeboten. Der Unterschied ist gut 10 bis 15 cm in der Breite, abgesehen davon sind die Konstruktionen und Ausstattungen jeweils identisch. Da der Zuwachs in der Breite kostentechnisch denkbar günstig ist, fallen die preislichen Unterschiede zwischen einem Einsitzer und einem Zweisitzer in der Regel klein aus. Dennoch lassen sie sich die Hersteller mit 50 bis 100 € vergüten. Je nach Verfügbarkeit haben wir es den Herstellern offen gelassen, ob sie uns einen Ein- oder Zweisitzer zum Test schicken.

# Eigentlich hatten wir geplant, mit diesen sieben Fahrradanhängern für Kinder in den Vergleichstest zu gehen …
# … doch dann kamen kurz vor Veröffentlichung noch diese beiden Modelle von Leggero aus der Schweiz - klar, dass wir sie noch mit aufgenommen haben!

Für unseren Test haben wir fünf einsitzige Kinderanhänger geliefert bekommen:

Zusätzlich haben wir vier Zweisitzer getestet:

Die wesentlichen Eigenschaften, Preise und Gewichte des Testfeldes zeigen sich wie folgt:

Burley D'Lite X 1Leggero Enso 2Thule Chariot Sport 1Tout Terrain SingletrailerQeridoo Kidgoo 1Croozer Kid Vaaya 2Hamax Outback 2Leggero Vento R2Thule Chariot Cross 2
Preis (UVP)799 €1.299 €1.299,95 €1.390 €649 €1.150 €899 €899 €1.049,95 €
Gewicht in kg (MTB-News.de Messung)14,1016,8016,3310,8916,7218,2021,0519,2017,25
Abmessungen [cm]88 x 66 x 9895 x 71 x 9394 x 65 x 94200 x 40 x 95105 x 65 x 90110 x 79 x 91107 x 80 x 93101 x 80 x 9394 x 80 x 94
Packmaß [cm]100 x 66 x 44103 x 70 x 3286 x 61 x 40108 x 75 x 6498 x 61 x 40105 x 78 x 28105 x 80 x 34106 x 75 x 3686 x 77 x 38
Mindestalter Fahrradmodus* (Herstellerangaben)12 Monate (ohne Baby-Schale)12 Monate
mit Baby-Schale ab dem 4. Monat bei angepasster Fahrweise
12 Monate
wenn das Kind unbeaufsichtigt frei sitzen kann
3 Monate (mit Baby-Schale)ab dem 1. Monat (mit Baby-Schale)ab dem 1. Monat (mit Baby-Schale)6 Monate
(Baby-Schale nicht für Fahrradeinsatz freigegeben)
12 Monate
mit Baby-Schale ab dem 4. Monat bei angepasster Fahrweise
12 Monate, wenn das Kind unbeaufsichtigt frei sitzen kann
Kofferraumvolumen (Herstellerangaben)40 Liter30 Literk.A., 1-2 leicht gepackte Einkaufstaschenk.A.38 Liter52 Literk.A., je nach Sitzneigung zwischen 40 und 50 Liter60 Literk.A., 2-3 leicht gepackte Einkaufstaschen
*Ab wann darf mein Kind im Fahrradanhänger mitfahren? Das Mindestalter für das Fahren im Fahrradanhänger für Kinder ist je nach Hersteller sehr unterschiedlich angegeben. Man sollte meinen, dass sich die Geometrie und Fahreigenschaften der Anhänger sehr stark unterscheiden könnten. Das ist allerdings nicht der Fall. Ganz im Gegenteil bewerten jedoch verschiedene Hersteller das Risiko für Neugeborene und Babys sehr unterschiedlich, auch wenn nahezu alle Hersteller betonen, dass die Wirbelsäule eines Babys die einwirkenden Schläge teilweise nicht abfangen kann. Aus diesem Grund haben wir uns in der Kategorie Fahrradfahren damit befasst, welche Kräfte auf das Kind wirken. Wir würden aufgrund dessen nur Kinder, die ihren Kopf sicher halten können, in einer geeigneten Baby-Schale im Fahrradanhänger transportieren. Erst wenn das Baby sicher frei sitzen kann, sollte über die Verwendung des Anhängers ohne Baby-Schale nachgedacht werden. In jedem Fall raten wir bei Kindern unter 18 Monaten zu einer sehr vorsichtigen Fahrweise. Bevor man mit dem Kind auf die Strecke geht, sollte man eine „Leer- und Lehrfahrt“ gemacht haben, um sich an das Fahrverhalten zu gewöhnen.

Warum ist Anhänger XYZ nicht im Test?

Selbstverständlich ist der Markt größer als die hier vorgestellten und getesteten neun Modelle von sieben Herstellern. Gerne hätten wir noch den neuen Cybex Zeno-Fahrradanhänger getestet. Cybex aus Bayreuth hat sich mit gutem Marketing einen starken Marktanteil bei Kinderschalen/-sitzen sowie Kinderwägen erarbeitet. Passend für unseren Test wurde nun der neue Zeno vorgestellt, der vor allem auf den Einsatz beim Joggen ausgelegt zu sein scheint, doch auch als Kinderfahrradanhänger verwendet werden kann. Über zehn Anrufe innerhalb von drei Wochen, mehrere Anfragen per Email über das Kontaktformular und Facebook blieben gänzlich unbeantwortet oder führten doch nicht zum Ziel. Um uns dennoch einen ersten Eindruck machen zu können, haben wir in einem Fachgeschäft nach dem Cybex Zeno gesucht und uns beraten lassen. Der Eindruck ohne ihn gefahren zu sein: Zum Joggen vermutlich ok, für das Mountainbike lassen uns die dünnen Rohrquerschnitte sowie die Radaufhängung mit einigen Fragezeichen zurück. Oder wie es ein Kunde neben uns formulierte: „Der sieht aus wie ein Spielzeug.“

Den aufmerksamen Lesenden wird aufgefallen sein, dass die meisten von uns gefahrenen Anhänger mit unverbindlichen Preisempfehlungen von knapp über 600 € bis weit über 1.000 € definitiv im Hochpreissegment zu verorten sind. Das ist richtig. Anfangs hatten wir auch überlegt, einen einfachen, ungefederten Anhänger anzufragen. Diese Modelle finden sich bei den Einstiegsvarianten der auch hier im Test vertretenen Hersteller oder auch im Einsteigersortiment von Decathlon. Aus Kapazitätsgründen haben wir uns gegen diese zusätzlichen Kandidaten entschieden, denn derlei Anhänger haben wir in den letzten Jahren im Alltag kaum zu Gesicht bekommen. Zumindest nicht hinter einem halbwegs aktuellen Rennrad, Gravel-Bike oder Mountainbike.

Auf der Straße bestätigt sich damit ein Eindruck: Die meisten Neuanschaffungen scheinen klar der Logik zu folgen, dass es für das Kind durchaus etwas kosten darf. Oder auch, dass teurer gleich besser ist. Umso wichtiger ist die Beantwortung der Frage, ob etwa ein Thule Chariot Sport im Test wirklich doppelt so gut abschneidet wie ein Qeridoo Kidgoo. Der doppelte Preis würde es nahelegen.

Bewertung

Um eine objektive Vergleichsbasis der Kinderfahrradanhänger im Test zu erstellen, haben wir sie in fünf Kriterien bewertet.

  1. Ausstattung
  2. Alltag
  3. Fahrrad und Sicherheit
  4. Gewicht
  5. Preis

Für jedes Kriterium haben wir definiert, was wir der Bewertung zugrunde legen. Zusätzlich haben wir die Kriterien untereinander gewichtet. So geht beispielsweise das Leergewicht im Vergleich zur Sicherheit deutlich weniger stark in die Gesamtbewertung ein. Den Überblick über die Kriterien sowie die Gewichtung gibt die nachfolgende Tabelle:

KriteriumBeschreibungGewicht für Preis-LeistungswertungGewicht für Kaufempfehlung
AusstattungSerienausstattung15 %25 %
Sitz & Polster
Fliegengitter, Sonnenschutz, Regenschutz, Schmutzschutz
Verschlüsse
Taschen / Kofferraum
Reifen
Buggy-Rad
Verarbeitung / Qualitätseindruck
AlltagInnenraum / Raumgefühl15 %30 %
Kofferraumvolumen & Zugänglichkeit
Belüftungskonzept
Schiebebetrieb
Umrüstung zwischen den Modi
Aufbau und Einfalten
Packmaß & -volumen
FahrradFederung leer40 %40 %
Federung beladen
Fahrdynamik
Kupplung
Aufprallschutz / Innenraumschutz
Platz für Buggy-Rad / -Räder
Gewichtkg5 %5 %
Preis€ (Referenzpreis für Einsitzer inkl. Kupplung und Baby-Schale / -Hängematte)25 %0 %

Wie haben wir getestet?

Wenn wir Mountainbikes testen, gehen wir mit ihnen auf den Trail. Besser noch verschiedene Trails. Und mit verschiedenen Fahrer*innen. Das ist naheliegend und richtig, denn wir selbst sind die Fahrer*innen und spüren die Unterschiede zwischen verschiedenen Produkten. Beim Kinderanhänger verhält sich das etwas anders: Die eigentlichen Passagiere sind in den ersten Lebensmonaten wenig auskunftsfähig und später in ihrer Objektivierung wohl noch stärker beeinflussbar als viele Erwachsene. Aus diesem Grund haben wir ein neues Vorgehen für den Vergleichstest entwickeln müssen.

Die wesentlichen Eckpunkte wie Ausstattung, Packmaß und Gewicht der Kinderfahrradanhänger sind in den Testkriterien 1, 2, 4 und 5 schnell bestimmt. Um die Kriterien 2 und 3 bewerten zu können, sind wir mit jedem der Anhänger Touren gefahren. Doch wir wollen mehr wissen. Konkret geht es uns um die Frage, welchen Beschleunigungen ein Kind im Anhänger während der Fahrt ausgesetzt ist und wie gut das Fahrwerk funktioniert. Aus diesem Grund haben wir für Kriterium 3 etwas mehr Aufwand betrieben. Rein vom optischen Eindruck werden die Kleinen im Anhänger teilweise ganz schön hin- und hergeworfen. Allein, ohne eine Objektivierung anhand von Messdaten lässt sich aus dieser Beobachtung wenig vergleichbare Erkenntnis ziehen. Aus diesem Grund haben wir die wirkenden Beschleunigungen auf einer standardisierten Testrunde quantifiziert.

Vorarbeiten zu unserem Ansinnen, die Beschleunigungen zu messen, gibt es von verschiedenen Quellen. Erwähnt sei insbesondere die bergische Universität Wuppertal, die sich ungefederte Anhänger vorgenommen und stark kritisiert hat. Das Fazit: Eine Federung muss sein. Der Vorteil eines gefederten Kinderanhängers wird auch in einer aktuellen Crash-Analyse des ADAC hervorgehoben. Diese Ergebnisse haben uns dazu bewogen, lediglich gefederte Anhänger in den Test zu nehmen. So stellen wir uns die Frage, ob es in der Praxis Unterschiede zwischen den Federungen zu beobachten gibt. Mehr rund die Hintergründe zum Test findest du auch in dieser Podcast-Episode.

Messmethode

Anders als andere veröffentlichte Tests vor uns messen wir die Beschleunigung dort, wo sie für das Kind am gefährlichsten ist: am Kopf. Gerade bei Säuglingen und Kleinkindern, die noch nicht frei sitzen können, ist die Nackenmuskulatur noch so schwach ausgeprägt, dass sie die auf den vergleichsweise schweren Kopf einwirkenden Kräfte im Zweifelsfall nur unzureichend auffangen kann. Verletzungen der Halswirbelsäule und Gefäßschäden mit im schlimmsten Falle Todesfolge sind die möglichen Konsequenzen, die auf keinen Fall in Kauf genommen werden dürfen.

# Fahrversuche mit lebenden Kindern? Für uns ausgeschlossen - deshalb mussten unser Max und die kleine Maxine (beide jeweils 60 cm groß aber mit beschwertem Kopf, um ein realistisches Gewicht zu modellieren) herhalten. Beiden geht es den Umständen entsprechend gut.
# Unsere Testpuppe Max wartet auf die nächste Testfahrt - das an der Stirn montierte iPhone zeichnet dabei mit 100 Hz die auf den Kopf wirkenden Beschleunigungen auf.

Um aussagekräftige Messungen durchführen zu können, haben wir Maxine und Max mit in den Test genommen. Die beiden sind ca. 60 cm groß und Puppen. Bei Max haben wir den Hinterkopf aufgeschnitten und das nicht vorhandene Gehirn mit Steinen aufgefüllt, um ein dem Kinderkopf ähnliches Schwingungsverhalten zu erzeugen. Mit Hilfe weiterer, in Pakete gepackter, Steine, haben wir dann jeweils die Beladungszustände „leicht“ und „schwer“ für die ein- und zweisitzigen Anhänger simuliert:

Einsitzer

Zweisitzer

Soweit vom Hersteller mitgeliefert und freigegeben, haben wir für den leichten Beladungszustand die Puppe in einer Babyschale oder Hängematte festgeschnallt. Im Falle der Thule und Leggero-Modelle, die ohne eine solche Schale geliefert wurden, haben wir die optionale Sitzverkleinerung verwendet, um dem kleinen Max den bestmöglichen Sitzkomfort zu ermöglichen. Beide Hersteller geben ihre Anhänger erst ab einem Alter von 12 Monaten für den Fahrradgebrauch frei. Davor dürfen sie nur geschoben werden.

# Das iPhone dient uns als Messgerät für die am Kopf des Kindes wirkende Beschleunigung - da alle Anhänger verschiedene Lehnenneigungen haben, haben wir dabei nicht nach den Raumachsen unterschieden, sondern den aggregierten Gesamtwert betrachtet.

Die Messung der wirkenden Beschleunigung haben wir mit einem Apple iPhone 12 Pro vorgenommen. Das Gerät ist dabei mit einem Spanngurt fest vor dem Gesicht unserer Puppe Max befestigt worden. Soviel dazu, dass die Jugend von heute nur noch Smartphones im Kopf hat. Es fängt schon viel zu früh an …

Mit Hilfe der App „Phyphox“ der RWTH Aachen (Grüße gehen raus an meine Alma Mater, die TU München) lässt sich unter anderem der integrierte Beschleunigungssensor des iPhones auslesen. Dieser misst die auf das Gerät wirkenden Beschleunigungen in den drei Raumachsen mit einer Frequenz von 100 Hz, also 100 Mal pro Sekunde. Die Genauigkeit des im iPhone verbauten Beschleunigungsmessers wird auf phyphox.org mit 0,012 m/s2 angegeben. Das entspricht unter 0,001 g und ist damit sowohl hinreichend genau, als auch hochfrequent genug für unsere Zwecke. Wir sind ja nicht bei der Euro NCAP oder dem TüV.

Auf der Basis der mit dem Beschleunigungsmesser gewonnenen Daten können wir Kurvenverläufe erstellen und auswerten – außerdem kann mit den Mitteln der deskriptiven Statistik die Verteilung aller aufgetretenen Beschleunigungen analysiert und verglichen werden.

Teststrecke

Was uns so gerüstet noch fehlt, ist die passende Referenzstrecke, auf der wir alle Anhänger fahren. Nur so können wir grundsätzlich vergleichbare Daten erfassen. Um aus der Sicht sportlicher Fahrradfahrer aussagekräftige Ergebnisse zu generieren, haben wir auf unserer Testrunde möglichst viele typische Fahrbahnzustände und Hindernisse untergebracht. Insgesamt misst die Strecke 710 m Länge und überwindet 13 Höhenmeter.

# Unsere Testrunde für die Kinderfahrradanhänger bietet Schotter und Teer - außerdem warten vier typische Hindernisse auf die Fahrwerke. Kartendaten: © OpenStreetMap contributors

Entlang der Runde haben wir bewusst verschiedene Hindernisse eingebaut und überfahren, um relevante Belastungsspitzen zu simulieren. Für gewöhnlich würden wohl die Meisten von uns einen großen Bogen um manche der Hindernisse machen, doch wie so oft lässt sich nicht alles kontrollieren. Der eine Gullydeckel ist tiefer abgesenkt, die andere Wurzel wird übersehen. Eine Fahrbahnunebenheit wird unterschätzt – und schon treffen das Rad oder die Räder des Hängers ein ungeplantes Hindernis.

# Testzentrum: Mit jedem Anhänger sind wir zwei Runden mit verschiedenen Beladungen gefahren - dabei wurden (soweit möglich) die Federungen passend eingestellt sowie der Reifendruck angepasst.

# An der Bank beginnt und endet unsere Testrunde - weil Teer jeder kann, haben wir einen großen Anteil Feldweg mit in unsere Testrunde aufgenommen.
# Sektion 1 und 4 sehen auf den ersten Blick relativ glatt und unspektakulär aus - bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass hier so mancher Stein darauf wartet, sich den kleinen Anhängerreifen in den Weg zu stellen.

# Hindernis 1 könnte überall liegen und wird gerne mal übersehen - der Ast wurde jeweils mit dem rechten Hinterrad des Anhängers überfahren.
# Sektion 2 beginnt mit Rasensteinen, gefolgt von einem kurzen Stück Teer und im Anschluss guten Pflastersteinen.

# Unauffällig und daher eine echte Herausforderung: Diese Senke am Ende der Rasensteine zu Beginn von Sektion 2 ist unser zweites Hinderniss. - Im Video zeigt sich, wie sehr die Anhänger schon hier ausgehebelt werden können.
# Die S-Kurve in der Mitte von Sektion 2 wird mit 15 km/h durchrollt.

# Am Übergang von Sektion 2 zu Sektion 3 wartet Hindernis Nummer 3 - eine abgerundete, flache Bordsteinkante. Sie wird in den Beschleunigungsgraphen dennoch klar sichtbar sein.
# Die Steigung am Anfang von Sektion 3 fahren wir im Wiegetritt und beschleunigen von 15 auf 20 km/h - mit Sicherheit nicht der Standard aber ein verschärfter Test der Kupplungen.

# Schwung holen am Ende von Sektion 3: Hier haben wir mit den Hängern jeweils gut 30 km/h erreicht, bevor es scharf auf die Bremse geht.
# Es versteckt sich unauffällig am Eingang zur abschließenden Rechtskurve von Sektion 3 …

# Hindernis 4 ist diese gut 70 mm hohe Schwelle - sie ist abgerundet aber relativ stumpf und wird mit ca. 15 km/h überfahren.
# Das Ende von Sektion 1 und der Anfang von Sektion 4.
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Zu guter Letzt haben wir die Zielgeschwindigkeiten und Fahrzustände definiert. Diese haben wir während der Fahrt über einen am Lenker montierten Wahoo Elemnt Bolt überwacht.

Bei allen Testfahrten haben wir ein Merida Ninety-Six XC Race-Bike verwendet, das wir gerade im Test haben. Lediglich die Leggero-Anhänger mussten wir in Ermangelung einer passenden Steckachse mit einem echten Klassiker testen … zum Glück hat der Nachbar noch ein Rocky Mountain Element in Team-Farben im Keller hängen.

# Unsere Kandidaten für den Vergleichstest: Neun aktuelle Fahrradanhänger für 1 und 2 Kinder haben wir in den vergangenen Monaten intensiv getestet - wer wird der Gesamtsieger, wer kann beim Mountainbiken am meisten begeistern?

Ergebnisse: Vergleichstest Fahrradanhänger für Kinder

Zwei Monate haben wir uns Zeit genommen, um die neun Fahrradanhänger für Kinder intensiv im Praxiseinsatz sowie auf unserer Testrunde auf die Probe zu stellen. Dabei haben wir mehrere Hüttentouren, die täglichen Wege zum Einkaufen und zur Tagesmutter und allerlei kleinere und größere Ausflüge mit den verschiedenen Fahrradanhängern unternommen. Zum Abschluss der Serie machen wir den Vergleich: Welcher Anhänger ist der beste Allrounder? Welchen Fahrradanhänger für 2 Kinder? Mit welchem Modell hat man am meisten Spaß auf den Trails? Auf Basis der objektivierten Bewertung küren wir unseren Gesamtsieger, den Preis-Leistungs-Champion, den besten Allrounder und den Sieger für den Trail-Einsatz. Entlang der fünf Bewertungskriterien fassen wir unsere Ergebnisse zusammen und gehen dabei auf die relativen Stärken und Schwächen der einzelnen Anhänger ein. Im Anschluss veröffentlichen wir noch ein FAQ mit den wichtigen allgemeinen Fragen und Antworten rund um Fahrradanhänger für Kinder.

Ausstattung

Das erste Bewertungskriterium ist für uns die Ausstattung der Fahrradanhänger. Hier geht es um die Frage, wie die Anhänger strukturell auf den Transport von Kindern zu Fuß und mit dem Fahrrad vorbereitet sind. Im Grunde gibt es hier einen breiten Konsens der erforderlichen Basis (z.B. 5-Punkt-Gurte, damit das Kind stets sicher angeschnallt werden kann), doch manche Hersteller können sich mit cleveren Detaillösungen vom Wettbewerb absetzen. Neben der Basis mit einem Rahmen und Bespannungen gegen die Elemente sowie eine Achse machen einen guten Kinderanhänger eben vor allem die Details aus. Um nur die wenigsten zu nennen: Sitze und Polster, die Reifen und das Buggy-Rad sowie die Verarbeitungsqualität und Garantiebestimmungen.

Bei den Verschlüssen war uns wichtig, dass sie einfach zu bedienen sind und dennoch die Kinder sie während der Fahrt nicht selbst von innen öffnen können. Als Eltern ist uns außerdem wichtig, dass die Verschlüsse so leise zu bedienen sind, dass das schlafende Kind nicht aufgeweckt wird. Hier gibt es große Unterschiede und verschiedene Lösungen, die gut funktionieren. Was nicht funktioniert sind Klettverschlüsse wie insbesondere am Croozer Kid Vaaya – sie lassen sich auch mit größter Vorsicht nicht leise öffnen.

Bei der Serienausstattung erwarten wir ein Netz, dass Steine und groben Dreck vom Kind abhält, ein Regenverdeck und einen Sonnenschutz. Alle getesteten Anhänger bieten das obligatorische Netz als Teil des vorderen Verdecks. Doch Unterschiede gibt es auch hier. Qeridoo und Leggero verbauen Netze, die so engmaschig sind, dass sie fast allen Dreck vom Baby abhalten können. Der Tout Terrain Singeltrailer braucht kein derart feinmaschiges Netz, da durch seine Bauweise mit integriertem Spritzschutz an der Deichsel nahezu kein Dreck direkt in den Innenraum spritzen kann. Weniger überzeugen können die Lösungen von Croozer, Hamax und Thule. Bei ihnen hatten unsere kleinen Testpiloten nach den Testfahrten immer wieder dreckige Gesichter und Klamotten. Und das bei Sonnenschein wie bei leicht feuchten Bedingungen. Das Hinterrad wirbelt mehr auf, als man meinen sollte – und das auch mit Schutzblech.

Ebenfalls liefern alle Hersteller eine Regenabdeckung für das Fliegengitter. Besonders gut haben uns die Regenverdecke gefallen, wenn sie so fest gespannt waren, dass man sein Kind von außen noch ohne Probleme sehen kann. Das trifft auf die Modelle von Leggero und Thule sowie in sinnvollem Maße auch den Hamax Outback sowie den Qeridoo Kidgoo. Burley und Croozer fallen hier klar ab.

Das Sonnenverdeck ist für uns ein Muss und so waren wir sehr überrascht, dass die Leggero Modelle ohne Sonnenschutz geliefert werden. Auch die Seitenfenster sind nicht getönt. Das würden wir auf jeden Fall nachrüsten. Die Thule Modelle und der Croozer Kid Vaaya haben ein abnehmbares Sonnenverdeck. Auf den ersten Blick erscheint das unsinnig, weil man es so vergessen kann. Beide Lösungen haben aber den Vorteil, dass man das Verdeck so auch sehr weit unten anbringen kann. Zusätzlich ist es hilfreich, wenn das Sonnenverdeck über dem Netz ist,  da man es so verschieben kann, wenn man die Fahrtrichtung ändert, das ist auch der Fall bei den Thule Modellen, ebenso wie bei den restlichen Anhängern, die das Verdeck integriert haben.

Ebenfalls wie beim Sonnenverdeck sind wir der Meinung, dass ein guter Anhänger mit Sitzpolster und 5-Punkt-Gurt ausgestattet sein sollte. Beim Thule Chariot Cross und und beim Qeridoo Kidgoo müssen Polster allerdings zusätzlich gekauft werden. Hier stechen der Hamax Outback aber auch der Thule Chariot Sport und der Leggero Enso 2 mit ihrer sehr guten Ausstattung heraus.

Chancen zur Kostensenkung sehen einige Hersteller bei den Reifen. Unser Erfahrungswert vom Fahrrad legt nahe, dass gute Reifen einen erheblichen Einfluss auf das Fahrverhalten haben sollten. Wir haben daher sowohl die Breiten, als auch die Spezifikation der Reifen betrachtet. Hamax beispielsweise kommt mit hoch belastbaren Reifen mit e-Bike Freigabe, während am Qeridoo die wohl günstigsten Reifen verbaut sind, die man so kaufen kann. Dafür bietet der Qeridoo ein luftgefülltes Buggy-Rad, während alle anderen Hänger Hartplastik oder Gummi verwenden und entsprechend schlecht abrollen.

Worauf wir geachtet haben: Die Serienausstattung sollte komplett sein, damit niemand durch lange Aufpreislisten davon abgehalten wird, wichtige Bauteile zu kaufen. Sicherheitsrelevante Systeme wie ein 5-Punktgurt an einem hinreichend gepolsterten Sitz oder eine Parkbremse sind ein Muss am Kinderfahrradanhänger. Selbstverständlich aber leider nicht immer gelebt: Das Kind / die Kinder müssen beim Fahren im Anhänger zu jeder Zeit angeschnallt sein! Ebenso erwarten wir einen vernünftigen Schutz vor Sonne, Wasser und vom Hinterrad des Zugfahrrades aufgewirbelten Dreck. Und Mücken, Wespen und andere Insekten, die in den Anhänger fliegen könnten. Darüber hinaus haben wir uns die Garantie und Verarbeitungsqualität, Detaillösungen wie Verschlüsse und die Tascheneinteilung oder auch die verbaute Bereifung genau angeschaut.

Die Highlights im Vergleichstest

Die Lowlights im Vergleichstest

KriteriumBeschreibungGewichtBurley D'Lite X 1Leggero Enso 2Thule Chariot Sport 1Tout Terrain SingletrailerQeridoo Kidgoo 1Croozer Kid Vaaya 2Hamax Outback 2Leggero Vento R2Thule Chariot Cross 2
AusstattungSerienausstattung10 %3.04.04.53.03.52.03.53.52.5
Sitz und Polster15 %4.04.54.54.03.54.05.03.03.0
Verschlüsse20 %3.04.54.54.04.52.03.04.04.5
Fliegengitter, Sonnenschutz, Regenschutz, Schmutzschutz20 %2.53.54.04.54.53.03.53.54.0
Reifen10 %4.02.53.05.02.02.05.02.53.0
Buggy-Rad15 %2.02.53.00.04.02.02.02.53.0
Verarbeitung / Qualitätseindruck10 %3.03.54.55.03.54.05.03.54.5
15 % GesamtRating (max. 5 Punkte)3.03.74.03.63.82.73.73.33.6

Alltag

In der Alltagswertung haben wir uns all das angeschaut, was man mit einem Fahrradanhänger für Kinder so macht, wenn man nicht gerade mit dem Fahrrad unterwegs ist. Es geht um Einkaufen und Spazierengehen genauso wie Verreisen, Parken und Überwintern.

Worauf wir geachtet haben:
Wichtig in der Alltagswertung ist uns die Leistung ihm Schiebebetrieb, viel Platz im Innenraum für die Kinder, gute Zugänglichkeit zum Kofferraum, ein gutes Belüftungskonzept für sommerliche Temperaturen, das einfache Umrüsten zwischen den Betriebsmodi, das Aufbauen und Einfalten sowie das Packmaß. Beim Schieben sollte sichergestellt sein, dass man nicht gegen den Anhänger stößt und es einen sinnvollen Ort gibt, an dem man die Deichsel verstauen kann.
Die Kinder sollten im Innenraum genug Platz haben – sowohl zum Einsteigen als auch beim Sitzen. Insbesondere bei Fahrradanhängern für zwei Kinder ist das zuweilen eine Herausforderung, denn die Hersteller versuchen klar, nicht breiter als 80 cm zu bauen. Schon so sind einige Türöffnungen die Endstation für die breiteren Anhänger im Testfeld.

In der Kategorie Taschen und Kofferraum sind die Zugänglichkeit und Größe des Kofferraums, sowie die Innentaschen ausschlaggebend. Erfahrene Eltern wissen, dass es immer mehr zu transportieren gibt, als man sich träumen lassen würde. Umso wichtiger sind da nicht nur das reine Kofferraumvolumen, sondern insbesondere auch die Zugänglichkeit und gegebenenfalls Unterteilung durch Fächer oder Netze. Ob die eigentliche Konstruktion dabei eher einer Tasche ähnelt (Leggero, Thule) oder aber einem echten Kofferraum (Hamax, Qeridoo, Croozer, Burley) ist am Ende des Tages nebensächlich. Clever wäre hingegen, wenn die Taschen auch abnehmbar wären. So würde das Packen und Entladen vereinfacht werden. Nur der Tout Terrain Singletrailer bietet seiner Konstruktion geschuldet von Haus aus keinen Kofferraum.

Im Sommer ist ein gutes Belüftungskonzept für die Anhänger extrem wichtig, denn schon nach unseren kurzen Fahrten kommen die Kinder teils gut angeschwitzt aus den Anhängern. Wenn es dann noch regnen sollte und das Verdeck vorne geschlossen werden muss, braucht es andere Wege als die große Front für die Belüftung. Der Thule Chariot Sport hat hier das beste Konzept mit abnehmbaren Seitenfenstern und Lüftungsöffnungen an der Front. Auch der Hamax Outback und Qeridoo Kidgoo haben seitlich Belüftungsfenster, während Leggero auf eine aufstellbare Hutze oben auf den Anhängern setzt. Beim Croozer Kid Vayaa fehlt ein Belüftungskonzept – sobald er beladen ist, wird er zur geschlossenen Zelle.

Das schnelle Umrüsten zwischen dem Fahrradfahren und dem Schieben hilft, wenn man Einkaufen ist, die letzten Meter ins Strandbad im Schiebemodus machen möchte, oder durch einen kleinen Navigationsfehler abkoppeln muss, um bergauf zu schieben. Die verschiedenen Anhänger zeigen hier verschiedene Ansätze, die auch verschieden gut funktionieren.

Die letzten beiden Unterkategorien können gemeinsam betrachtet werden: Das Aufbauen, Zusammenklappen und Packmaß in eingefaltetem Zustand. Wer den Anhänger wie wir in einen VW Golf unterbringen muss, muss auch beim Kauf direkt auf das Packmaß achten. Noch nicht mal mehr alle Einsitzer passen in den Kofferraum von Deutschlands meistverkauftem Auto: Der Singletrailer muss leider draußen bleiben oder erfordert eine umgeklappte Rücksitzbank. Bei den Zweisitzern schafft man es im regulären Kofferraum nicht, die Anhänger unterzubringen. Interessanterweise sind alle Anhänger so konzipiert, dass die Räder im zusammengeklappten Zustand im Anhänger transportiert werden, doch wer will schon die dreckigen Räder in den Innenraum legen? Qeridoo ist der einzige Hersteller, der Überzieher für beide Räder mitliefert.

Die Highlights im Vergleichstest

Die Lowlights im Vergleichstest

KriteriumBeschreibungGewichtBurley D'Lite X 1Leggero Enso 2Thule Chariot Sport 1Tout Terrain SingletrailerQeridoo Kidgoo 1Croozer Kid Vaaya 2Hamax Outback 2Leggero Vento R2Thule Chariot 2
AlltagSchiebebetrieb (Vorderrad, Platz für Deichsel, Laufruhe, Fußfreiheit, Parkbremse)20 %1.03.53.50.04.52.02.52.53.0
Innenraum / Raumgefühl15 %4.55.04.03.04.04.05.05.03.0
Kofferraumvolumen & Zugänglichkeit20 %4.55.03.01.04.05.03.54.03.5
Belüftungskonzept15 %2.02.55.03.04.01.04.02.54.0
Umrüstung zwischen Modi10 %4.04.03.50.03.53.04.04.03.5
Aufbau und Einfalten10 %3.03.55.04.04.04.04.02.05.0
Packmaß & -volumen10 %2.02.55.01.03.03.02.02.05.0
15 % GesamtRating (max. 5 Punkte)3.03.84.01.64.03.23.63.23.7

Fahrrad

Die Fahrradwertung ist für uns als Mountainbike-Plattform natürlich die wichtigste Kategorie. Wir berücksichtigen sie daher mit 40 % in der Gesamtwertung und haben hier den größten Aufwand in der Objektivierung betrieben. Neben den Messwerten von der Referenzstrecke lassen wir die Fahrdynamik, die Kupplung, den Aufprall- und Innenraumschutz sowie den Platz für die Buggy-Räder mit einfließen. Die 5-Punkt-Gurte, um das Kind immer sicher anschnallen zu können, sind zum Glück inzwischen ein Standard und gehen nicht separat in die Wertung mit ein.

Um die Ergebnisse der Unterkategorie Federung richtig einordnen zu können, müssen wir zunächst einmal definieren, welche wirkenden Beschleunigungen wir bei Kindern akzeptieren. Das ist gar nicht so einfach, denn klare Grenzwerte sind hier beispielsweise in den Prüf- und Zulassungsnormen nicht vorgegeben. Sie sind im größeren Kontext auch gar nicht bekannt. Bekannt ist, dass Babies und Kleinkinder, die geschüttelt werden, lebensgefährliche Verletzungen davontragen können. Wie hoch liegen die Beschleunigungen, die diese Verletzungen hervorrufen? Das ist im Nachhinein leider nicht mehr nachvollziehbar und schon gar nicht öffentlich kommuniziert.

Medizinisch wird häufig betrachtet, welche Auswirkungen dauerhaft wirkende Beschleunigungen auf den erwachsenen Körper haben. So können Jet-Piloten bei über mehrere Sekunden anliegende 10 g ohnmächtig werden. Hintergrund ist, dass das Körpergewicht von z.B. 80 kg in dieser Zeit wie 800 kg wirkt und das Herz das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Blut versorgen kann. Achterbahnen erreichen über wenige Sekunden bis zu 6 g, was zu Nackenverletzungen führen kann. Formel 1-Fahrer sind in Kurven für wenige Augenblicke Beschleunigungen über 5 g ausgesetzt, können diese jedoch ein Rennen lang ohne Folgen überstehen. Sie sind aber auch entsprechend trainiert und festgeschnallt. Bei Unfällen wirken schnell bis 50 g auf die Fahrer und erneut sind ihre Fahrzeuge und Ausrüstung genau auf diese Fälle hin optimiert. Und sie sitzen so zur Längsrichtung, dass der Körper die Kräfte bestmöglich aushalten kann.

Und Kinder im Fahrradanhänger? Die grundsätzliche Antwort aus medizinischer Sicht lautet hier, dass jegliche stoßartige Beschleunigung auf den Kopf des Kindes zu vermeiden ist – insbesondere im ersten Lebensjahr. Hier entwickelt sich das Gehirn grundlegend, was negative Einflüsse von außen besonders folgenschwer werden lassen kann. Doch Babies kippen auch um, wenn sie sich am Sofa festhalten mag man einwenden. Hier handelt es sich jedoch um einzelne Fälle je Tag und nicht um hunderte Schläge im Zuge einer Fahrradfahrt.

Um uns in diesem unklaren Rahmen etwas Orientierung zu holen, haben wir zunächst die Crash-Normen vom Euro NCAP für Kindersitze recherchiert. Mehr als 50 g dürfen hier nie länger als 3 Millisekunden anliegen. Unser Messgerät misst nur 100 x pro Sekunde, so dass wir für unsere Testzwecke einen Maximalwert von 5 g als akzeptabel einstufen. Abgeleitet von der Erdbeschleunigung setzen wir maximal 1 g für die mittlere Beschleunigung an.

Einfacher ist die Beurteilung des Fahrverhaltens und der Fahrdynamik sowie der Kupplung. Wann kippt der Anhänger, wie verhält er sich beim scharfen Bremsen und Beschleunigen? Und macht es vereinfacht gesagt Spaß, mit ihm Fahrrad zu fahren? Das sind die wesentlichen Fragen, die wir uns zur subjektiven Ergänzung der Messwerte gestellt haben.

# Die gemessenen mittleren Beschleunigungen liegen bei den Einsitzern generell höher als bei den Zweisitzern - die Zuladung zu erhöhen bringt bei fast allen Anhängern signifikante Verbesserungen. Der Tout Terrain Singletrailer zeigt, dass er durch seinen einspurigen Aufbau sowie den großzügigen Federweg vor allem mit Beladung in einer eigenen Liga spielt
# Die maximalen gemessenen Beschleunigungen weisen deutliche Unterschiede auf - bei den meisten Fahrradanhängern hilft schwere Beladung dabei, Beschleunigungsspitzen durch gesteigerte Trägheit herauszunehmen. Vor allem aber werden die konstruktiven Unterschiede sichtbar: der Tout Terrain Singletrailer und der Leggero Enso 2 sind die einzigen Anhänger mit einer funktionierenden Dämpfung.
# Welchen Einfluss haben die Reifen auf den Federungskomfort eines Fahrradanhängers?
# Um das herauszufinden, haben wir die in Serie montierten und dünnen / schmalen Reifen gegen breite und mit etwa dem halben Luftdruck gefüllte Maxxis Minion DHR II getauscht
# Der Optik kommt das klar zu Gute...
# ... allerdings sollte man gut schauen, ob der gewünschte Reifen überhaupt montierbar ist - wie hier am Croozer Kid Vaaya 2 kann es durchaus eng werden
# Unser Ergebnis: Dicke Reifen lohnen sich vor allem im Gelände, wo viele kleine Steine herumliegen - doch Luft hat keine Zugstufe und damit können sie nur begrenzt Ruhe ins Fahrwerk bringen
# Wie viel bringen dicke Reifen an einem Kinderfahrradanhänger? - Wir haben den Test gemacht und auf einer verkürzten Testrunde gemessen. Mit dem dicken Maxxis Minion DHR II kann der Luftdruck halbiert werden und die mittlere Beschleunigung sinkt deutlich. Der Unterschied bei der maximalen Beschleunigung ist kleiner als erwartet. Bitte bedenken: Luft hat keine Zugstufe - der Anhänger kann mit dickerem Reifen unter Umständen stärker zum Aufschaukeln oder Hüpfen neigen.

Worauf wir geachtet haben: Wie hoch fallen die maximal gemessenen und die durchschnittlichen Beschleunigungen aus? Inwiefern wirkt sich die Steifigkeit der Kupplung positiv oder negativ auf das Fahrverhalten aus und wie verhält sich der Anhänger bei Kurvenfahrt? Wie schützt der Hersteller der kleinen Insassen vor Verletzungen im Falle eines Unfalles? Und gibt es einen Platz, an dem das / die Buggy-Rad / -Räder sinnvoll verstaut werden können, wenn der Anhänger gezogen wird?

Die Highlights im Vergleichstest

Die Lowlights im Vergleichstest

KriteriumBeschreibungGewichtBurley D'Lite X 1Leggero Enso 2Thule Chariot Sport 1Tout Terrain SingletrailerQeridoo Kidgoo 1Croozer Kid Vaaya 2Hamax Outback 2Leggero Vento R2Thule Chariot Cross 2
FahrradFederung leer2.82.71.82.92.12.62.62.41.6
Federung beladen2.43.32.54.72.53.63.62.83.4
Federung30 %2.63.02.13.82.33.13.12.62.5
Fahrdynamik20 %1.02.01.05.01.02.02.02.02.0
Aufprallschutz/Innenraumschutz25 %2.03.03.54.04.03.04.03.03.5
Kupplung20 %2.04.02.05.02.03.53.04.02.0
Platz für Buggyrad/räder5 %4.05.04.00.02.02.01.05.04.0
40 % GesamtRating (max. 5 Punkte)2.13.12.34.12.42.93.03.02.6

Gewicht

Worauf wir geachtet haben: In der Analyse der Fahrwerke zeigt sich, dass ein schwerer Anhänger ruhiger fährt. Das ist so weit naheliegend. Naheliegend ist jedoch auch, dass Nutzlast besser ist als Leergewicht (erfahrene LKW-Konstrukteure wissen das besonders gut) und das ein leerer Anhänger leicht sein darf. Schwer wird er mit Kind(ern) und Gepäck schon ganz von allein. Und schwere Anhänger fahren träger (v.a. bergauf), bremsen schlechter und sind auch schwerer ins Auto zu laden.

Bei der Ermittlung der Leergewichte berücksichtigen wir den kompletten Fahrradanhänger inklusive Buggy-Rädern, Deichsel und Kupplung. Die Baby-Schale oder -Hängematte haben wir nicht berücksichtigt.

# Übersicht: Leergewicht der Fahrradanhänger im Test - der Mittelwert liegt bei 16,7 kg - Burley und Tout Terrain haben die leichtesten Anhänger im Testfeld, der Hamax Outback 2 ist der schwerste Kandidat

Die Highlights im Vergleichstest

Die Lowlights im Vergleichstest

KriteriumBeschreibungBurley D'Lite X 1Leggero Enso 2Thule Chariot Sport 1Tout Terrain SingletrailerQeridoo Kidgoo 1Croozer Kid Vaaya 2Hamax Outback 2Leggero Vento R2Thule Chariot 2
Gewichtkg, MTB-News.de Messung14.116.816.3310.8916.7218.221.0519.217.25
5 % GesamtRating (max. 5 Punkte)3.52.02.05.02.02.01.01.53.0

Preis

Worauf wir geachtet haben: Der Preis ist unsere fünfte und letzte Bewertungskategorie. Um einen unverzerrten Blick zu geben, haben wir ihn ausschließlich in der Preis-Leistungs-Bewertung berücksichtigt, nicht jedoch in der Gesamtbewertung. Da es die Anhänger in vielen Varianten und mit allerlei Optionen gibt, haben wir zur Vergleichbarkeit einen Referenzpreis definiert:

# Übersicht: Referenzpreise für Kinderfahrradanhänger - dieser Preis ist bereinigt und bezieht sich jeweils auf den Einsitzer (soweit verfügbar) mit Kupplung und Babyschale

Die Highlights im Vergleichstest:

Die Lowlights im Vergleichstest

KriteriumBeschreibungBurley D'Lite X 1Leggero Enso 2Thule Chariot Sport 1Tout Terrain SingletrailerQeridoo Kidgoo 1Croozer Kid Vaaya 2Hamax Outback 2Leggero Vento R2Thule Chariot Cross 2
Basispreis€, wie getestet79912991299.95139064911508998991049.95
Referenzpreis€, Einsitzer933.9815271477.851607.8798.9811251047.910271127.85
25 % (Gesamt)Rating (max. 5 Punkte)4.31.41.61.05.03.43.83.93.4

Fahrradanhänger für Kinder gebraucht kaufen
Während viele Eltern vermutlich direkt an eine Neuanschaffung denken, lohnt sich in der Regel auch der Blick auf Gebrauchtportale wie den Bikemarkt hier auf MTB-News.de (Kategorie: Fahrradanhänger kaufen) oder eBay Kleinanzeigen. Die meisten Kinderfahrradanhänger werden etwa drei bis sechs Jahre gefahren. Je nach Verwendung und Abnutzung sind die Konstruktionen zu diesem Zeitpunkt noch lange nicht am Ende – und bei einigen Herstellern sogar noch in der Garantie. Darüber hinaus bieten fast alle Hersteller Ersatzteile an, um einen gebrauchten Hänger bei Bedarf wieder flott machen zu können.

Wer sich für einen gebrauchten Kinderfahrradanhänger interessiert, sollte ihn sich auf jeden Fall persönlich anschauen. Die Struktur und sicherheitsrelevante Bauteile, insbesondere das Gurtsystem aber auch die Feststellbremse, müssen einwandfrei sein. Idealerweise macht ihr vor dem Kauf außerdem eine Testfahrt, um etwaige Vibrationen und Klappern feststellen zu können.

Der Wertverlust der beliebtesten Kinderfahrradanhänger ist in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen – denn die Nachfrage ist vom anhaltenden Outdoor-Trend beflügelt stetig gewachsen. So erklären sich einerseits die hohen Neupreise, andererseits auch die Gebrauchtpreise. Insbesondere gebrauchte Anhänger von Thule erfreuen sich größter Beliebtheit. Da viele Verkäufer:innen meinen einen guten Deal machen zu wollen, lohnt es sich, die rabattierten Neupreise mit den aufgerufenen Gebrauchtpreisen zu vergleichen. Modelle einiger Hersteller sind häufig zwischen 30 % und 50 % rabattiert. So kann der gebrauchte Preis sogar über dem besten verfügbaren Neupreis liegen.

Fazit

Fahrradanhänger für Kinder sind mehr denn je im Trend – und in den getesteten Ausstattungen können sie sportlich orientierten Eltern viel Freude bereiten. Doch die Unterschiede im Detail sind klar spürbar und ein bekannter Name oder ein hoher Preis sind noch keine Garantie, ein gutes Modell zu erwerben. Obwohl wir nur Anhänger mit Federung getestet haben, zeigt sich, dass die Modelle mit dedizierter Dämpfung beim Fahrkomfort und damit der Sicherheit von Babies klar im Vorteil sind. Echte Sportgeräte können dennoch nur die einspurigen Anhänger sein, alle zweispurigen Kandidaten sind eher Transportmittel. So bleibt am Ende kein universell besserer Anhänger übrig, sondern ein Testsieger nach Punkten und drei Tipps von uns für euch – je nachdem, wo für euch die Präferenzen liegen und wie euer Alltag mit dem Fahrradanhänger aussieht.

# Unsere Kandidaten für den Vergleichstest: Neun aktuelle Fahrradanhänger für 1 und 2 Kinder haben wir in den vergangenen Monaten intensiv getestet - wer wird der Gesamtsieger, wer kann beim Mountainbiken am meisten begeistern?
Kriterium

(maximal 5 Punkte)
Burley D'Lite X 1Leggero Enso 2Thule Chariot Sport 1Tout Terrain SingletrailerQeridoo Kidgoo 1Croozer Kid Vaaya 2Hamax Outback 2Leggero Vento R2Thule Chariot 2
Testsieger2.63.43.23.33.22.93.23.03.2
Mountainbiken2.13.12.34.12.42.93.03.02.6
Preis-Leistung3.02.82.62.93.53.03.33.23.1
Ausstattung3.03.74.03.63.82.73.73.33.6
Alltag3.03.84.01.64.03.23.63.23.7

Die Leitfrage ist dabei, für welchen Einsatzbereich der Anhänger am häufigsten und vornehmlich verwendet wird und wie alt das Kind / die Kinder beim Transport sein sollen. Soll der Anhänger zum Transport des Einkaufs genutzt werden oder möchte man damit Hüttenwochenenden in den Bergen machen? Muss der Anhänger ins Auto passen oder im Alltag ein Auto ersetzen? Soll er möglichst preiswert sein? Nur so viel ist klar: Wer Trail und Alltag verbinden will, wird zwei Anhänger kaufen müssen. Und damit zu unseren Kaufempfehlungen:

Testsieger: Leggero Enso 2

Leggero Enso 2 überzeugt als zweispuriger Einsitzer mit einem sehr guten Fahrwerk, überzeugendem Fahrverhalten und hohem Alltagsnutzen durch clevere Detaillösungen. Auch wenn Leggero selbst eine Nutzung des Anhängers für Kinder unter einem Jahr ausschließt, ist es unserer Meinung nach bei Verwendung einer passenden Baby-Schale (z.B. von Hamax) der beste Anhänger für Babies, die ihren Kopf selbst sicher halten können. Der Leggero Enso 2 ist nur als Einsitzer verfügbar. Wer im Alltag auf einen Zweisitzer angewiesen ist, hat tatsächlich große Auswahl. Nach Punkten liegen der Hamax Outback, der Thule Chariot und der Qeridoo Kidgoo in der Eigenschaftswertung gleich auf und sitzen dem Leggero Enso 2 sowie dem ebenfalls einsitzigen Tout Terrain Singletrailer dicht im Nacken.

Tipp: Mountainbike – Tout Terrain Singletrailer

Wer mit seinem Kind im Kinderfahrradanhänger wirklich Mountainbiken gehen will, der sollte damit warten, bis das Kind sicher frei sitzen kann. Oder, bis es zumindest ein Jahr alt ist. Dann ist die Wahl jedoch klar: dem Tout Terrain Singletrailer macht in diesem Vergleich niemand etwas vor. Das eine Hinterrad mit bis zu 20 cm Federweg sorgt in Verbindung mit der hochwertigen Kupplung an der Sattelstütze des Zugfahrrades für eine Fahr- und Federdynamik, die keiner der Wettbewerber mitgehen kann. Dazu kommt das geringe Gewicht. So kann Papa oder Mama mit gutem Gewissen um Kurven zirkeln und auf echten Trails unterwegs sein. Immer daran denkend natürlich, dass hinten ein verletzliches Kind sitzt. Alle anderen Anhänger müssen vor dem Trail-Eingang die Abbiegung auf den Schotterweg nehmen und in Kurven auf die Bremse gehen.

Tipp: Preis-Leistung – Qeridoo Kidgoo 1

Der Qeridoo Kidgoo ist der günstigste Anhänger im Test und kann so bei überzeugender Alltagseignung und guter Ausstattung klar die Preis-Leistungswertung für sich entscheiden. Im Grundpreis enthalten sind neben vielen guten Details und praktischen Helferlein ein luftgefülltes Buggy-Rad, dass auch in gerader Stellung blockiert werden kann. So kann man ohne Probleme auch auf leichten Wanderwegen gehen oder ohne zusätzliches Jogger-Rad laufen gehen. Knapp hinter dem Qeridoo landet der Hamax Outback 2 auf Platz 2. Er ist ein echtes Rundum-sorglos-Paket für unter 1.000 € und landet in allen Kategorien nur knapp hinter den Testsiegern der Einzelwertungen.

Tipp: Alltag – Qeridoo Kidgoo 1 & Thule Chariot Sport 1

In der Alltagswertung mit Fokus auf den Schiebebetrieb liefern sich der Thule Chariot Sport und der Qeridoo Kidgoo ein Kopf-an-Kopf-Rennen, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Thule Sport kostet knapp doppelt so viel wie der Qeridoo Kidgoo und wiegt nur etwas weniger. Der Qeridoo Kidgoo ist durchweg gut durchdacht, hat die besten Verschlüsse und bietet praktische Taschen sowie einen großen Kofferraum, die einem das Leben einfach machen. Außerdem lässt er sich mit seinem luftgefüllten Buggy-Rad auch abseits von perfekten Böden optimal schieben. Der Thule Chariot Sport überzeugt mit seinem kompakten Packmaß und dem überragenden Belüftungskonzept. Leider gibt es keinen Anhänger, der die Stärken der beiden in einem kombiniert.

Tipp: Ausstattung – Thule Chariot Sport 1

Wer den Fokus auf die maximale Ausstattung legt, der kommt am Thule Chariot Sport nicht vorbei. Er hat ein Schloss für die Deichsel und eins für die Kupplung, kommt mit zwei mechanischen Scheibenbremsen und in der Neigung verstellbaren Sitzen. Ein durchdachter Sonnenschutz, ein gutes Regenverdeck und komfortable Sitzpolster gehören zur Serienausstattung. Und wer sich die Liste der verfügbaren Extras anschaut, sollte eigentlich nur noch um seine Kreditkarte besorgt sein.


Ergebnisse Einzeltests: Fahrradanhänger für Kinder

In absteigender Reihenfolge der Kaufempfehlung – bei gleicher Punktzahl haben wir die Anhänger alphabetisch aufgeführt.

Leggero Enso 2

# Leggero Enso 2 Test Ergebnis - Steckbrief Fahrradanhänger

Test: Leggero Enso 2-Fahrradanhänger im Test

Tout Terrain Singletrailer

# Tout Terrain Singletrailer Test Ergebnis - Steckbrief Fahrradanhänger

Test: Tout Terrain Singletrailer Fahrradanhänger im Test

Qeridoo Kidgoo 1

# Qeridoo Kidgoo 1 Test Ergebnis - Steckbrief Fahrradanhänger

Test: Qeridoo Kidgoo 1-Fahrradanhänger im Test

Hamax Outback 2

# Hamax Outback 2 Test Ergebnis - Steckbrief Fahrradanhänger

Test: Hamax Outback 2-Fahrradanhänger im Test

Thule Chariot Cross 2

# Thule Chariot Cross 2 Test Ergebnis - Steckbrief Fahrradanhänger

Test: Thule Chariot Cross 2-Fahrradanhänger im Test

Thule Chariot Sport 1

# Thule Chariot Sport 1 Test Ergebnis - Steckbrief Fahrradanhänger

Test: Thule Chariot Sport-Fahrradanhänger im Test

Leggero Vento R2

# Leggero Vento R Test Ergebnis - Steckbrief Fahrradanhänger

Test: Leggero Vento R Fahrradanhänger im Test

Croozer Kid Vaaya 2

# Croozer Kid Vaaya 2 Test Ergebnis - Steckbrief Fahrradanhänger

Test: Croozer Kid Vaaya-Fahrradanhänger im Test

Burley D’Lite X 1

# Burley D'Lite X 1 Test Ergebnis - Steckbrief Fahrradanhänger

Test: Burley D’Lite X Fahrradanhänger im Test


Auf welchen Fahrradanhänger schwört ihr für eure Kinder?

Zu den Einzeltests der Kinder-Anhänger:


Preisvergleich Fahrradanhänger

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