Jobrad leasing

Hoeze

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Ich habe eine Frage bzgl. Jobrad Fahrradleasing.
Lohnt sich das auf jeden Fall oder kommt es, wie so oft im Leben, darauf an.

Ich wurde mir über meine Arbeitgeber ein Rad leasen welche ich alternativ so auch kaufen würde. Also kein teureres Rad durch Leasing.
Mein Arbeitgeber gibt aber gar nichts dazu selbst die Versicherung wird nicht übernommen.

Bin da echt am überlegen ob ich mir da am Ende wirklich etwas spare oder zumindest bei ±0 raus komme und nur die Zahlung etwas strecken kann.
 
Hi,
wenn man rein auf die Kosten blickt, lohnt sich das Leasing auf jeden Fall und bei teuren Rädern noch mehr, denn die Leasingrate fließt vom zu versteuernden Brutto ab, so dass Du am Ende mehr Netto vom Brutto hast und damit um die 40-50% (rechnet der Leasing-Rechner gut aus) sparen kannst zum Barkauf.

Genau darin liegt dann aber auch das "aber", denn man minimiert sich mit der Rate auch das Rentenversicherungsbrutto und zahlt damit weniger in die Rente ein, was am Ende ein paar Euro im Alter ausmachen kann.

Hier muss man dann für sich entscheiden, was für einen schwerer wiegt.

Ich persönlich spare lieber das Geld und zahle selbst in eine private Altersvorsorge ein, als mich rein auf das zu verlassen, was am Ende vom Staat kommt, deswegen find ich das JobRad-Angebot ne feine Sache.
 
Was mich persönlich davon abhalten würde ein Rad zu leasen ist, dass man sich damit einiges an Fremdbestimmung mit ins Boot holt.
Mal nen anderen Lenker testen? Is nich, bzw muss von der richtigen Werkstatt gemacht werden. Ebenso wenn irgendwas kleines dran zu reparieren ist, für jeden Fitzel braucht man dann einen Werkstatttermin.
Ich baue meine Räder gern mal um und teste Verschiedenes, Reparaturen mache ich selbst. Das geht so mit einem Leasingrad nicht.

Wenn man aber ohnehin nicht (gern) selbst schraubt und sich beim Kauf sicher ist, dass die Konfiguration passt (du scheinst ja schon eine ziemlich genaue Idee vom für dich richtigen Rad zu haben), dann kann man das mit dem Leasing schon machen. Wie oben erwähnt kann man sich den finanziellen Vorteil ja ausrechnen lassen.
 
Was mich persönlich davon abhalten würde ein Rad zu leasen ist, dass man sich damit einiges an Fremdbestimmung mit ins Boot holt.
Mal nen anderen Lenker testen? Is nich, bzw muss von der richtigen Werkstatt gemacht werden. Ebenso wenn irgendwas kleines dran zu reparieren ist, für jeden Fitzel braucht man dann einen Werkstatttermin.
Ich baue meine Räder gern mal um und teste Verschiedenes, Reparaturen mache ich selbst. Das geht so mit einem Leasingrad nicht.

Wenn man aber ohnehin nicht (gern) selbst schraubt und sich beim Kauf sicher ist, dass die Konfiguration passt (du scheinst ja schon eine ziemlich genaue Idee vom für dich richtigen Rad zu haben), dann kann man das mit dem Leasing schon machen. Wie oben erwähnt kann man sich den finanziellen Vorteil ja ausrechnen lassen.
So pauschal würd ich das nicht sehen. Mein Händler hat mir z. B. zum kleinsten Servicepaket geraten, weil ich ja eh alles selber mache. Am Liebsten wäre mir natürlich ohne Servicepaket gewesen, geht leider nicht. Einmal im Jahr muss das Rad dem Händler vorgeführt werden. Klar, kostet mich etwas unnötig Geld, aber ich hab keine Lust mich in die Warteschlange einzureihen, nur weil die Bremse neue Beläge braucht, oder mal entlüftet werden muss oder so.
Vorbau, Lenker, Sattelstütze hab ich z. B. auch getauscht, hat mein Händler auch nichts dagegen. Die Tauschteile solltest Du halt behalten und nicht verrudeln ;-)

Für den der sowieso nicht selbst schraubt, stellt sich die Frage eh nicht. Egal ob gekauft oder geleast, wird er immer die Werkstatt aufsuchen.

Für mich ist es aber wohl auch das erste und letzte Mal, dass ich ein Bike geleast habe. Das Hauptproblem sehe ich in der für mich sehr langen Leasingdauer von 36 Monaten. Das widerspricht eigentlich meinem natürlichem Habenwillreflex, gibt es doch immer wieder schöne Räder die gerne ausprobiert werden wollen ;-)
 
Die Tauschteile solltest Du halt behalten und nicht verrudeln ;-)
Das OEM Zeug will ja eh keiner haben ;)
Aber ist das kein Versicherungsproblem, wenn was passiert und es stellt sich heraus, dass ich lauter No-Name Carbongteile und den breitesten Moppedlenker aller Zeiten montiert habe? Ok, das würde mir nicht passieren.
Vom Moppedlenker vielleicht mal abgesehen.

Das hatte ich immer so verstanden, und hätte da keinen Bock drauf.
 
Die Frage bzgl. Änderungen und Reparaturen ist doch wie beim Leasing vom Auto. Wenn man am Ende der Laufzeit den Leasinggegestandt übernehmen will, dann sehe ich da absolut keine Probleme.

Ansonsten muss man am Ende der Laufzeit auf das original Setup wieder zurück rüsten.

Ich selbst schraube ungehemmt an meinem Rad und wechsel auch Teile aus, denn ich plane mein Rad nächstes Jahr zu übernehmen.
 
Die mechanischen Komponenten kann ich schon selber machen, aber hab jetzt auch kein Problem damit wenn ich die Bremsen nicht selber entlüften muss.
Umbauen möchte ich eher nicht.
Habe deshalb auch Velo de Ville in das Auge gefasst.

Gibt es bei der Steuerklasse 3 noch etwas zu beachten? Laut Rechner spar ich mir da eh nur noch 23%.
 
Das OEM Zeug will ja eh keiner haben ;)
Aber ist das kein Versicherungsproblem, wenn was passiert und es stellt sich heraus, dass ich lauter No-Name Carbongteile und den breitesten Moppedlenker aller Zeiten montiert habe? Ok, das würde mir nicht passieren.
Vom Moppedlenker vielleicht mal abgesehen.

Das hatte ich immer so verstanden, und hätte da keinen Bock drauf.
NoName Ali Carbon Teile würd ich jetzt auch eher nicht verbauen, aber sonst hätte ich da keine Bedenken.
 
Zu bedenken ist auch der Fall des Arbeitgeberwechsels vor Leasingende. Egal wer sich von wem trennen möchte, kann das ein teures Vergnügen werden. In anderen Foren ist dieses Szenario reichlich nachgefragt und diskutiert worden.
 
Hab jetzt den Rechner von Jobrad wieder mal bemüht. Für ein teueres (über 4000€) Rad lohnt es demnach schon wenn man einen barkauf ohne Versicherung, Reperatur und mit Rabatt. Kann das sein oder übersehe ich Kosten. Unabhängig von der Rentenversicherungsproblematik.
 
Kann Dir nicht so wirklich folgen, deswegen hab ich mal in den Rechner den Kaufpreis 4TEUR eingegeben und die Default-Einstellungen gelassen.

Demnach sparst Du über die gesamte Laufzeit knapp 800,- im Vergleich zum Barkauf ohne Versicherung und Inspektion.

Eventuellen Rabatt musst Du auch beim Kaufpreis des Rades via Leasing berücksichtigen. Sprich wenn Dir der Händler das Rad statt für 4000,- für 3800,- verkauft, läuft das Leasing auch auf den reduzierten Preis.

Der Händler bekommt nämlich immer sofort sein Geld, dem ist es egal ob Du es finanzierst oder direkt bezahlst.
 

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Ich bin auf der Steuerklasse 3 und da ist die Ersparnis laut Rechner rund 22% und für meinen Fall 500€.
Geht das mit den Rabatt auch mit Jobrad. Ein Händler hier meinte nein.
Aber vermutlich wollte er nicht und hat auf den Listenpreis gehofft. Geh ich halt woanders hin.
 
Da wollte der Händler wohl nicht. Ich hab es beim ersten JobRad so praktiziert, dass ich erst nen Preis verhandelt hab und das Angebot ging dann an JobRad.

Jetzt beim Zweiten war aufgrund der Marktsituation kein Nachlass drin.
 
Wann war das zweite mal? Die Situation hat sich ja doch dieses Jahr wieder geändert.
 
Beim aktuellen Rad läuft das Leasing seit September 2021 und ich hatte echt Glück mein Wunschrad in passender Grösse zu finden, da ich recht spontan entschieden hab mir nen Neues zu holen.
 
Hat wer Erfahrung mit den Marken Vello de Ville und Gazelle?
Bei Vello de Ville schwanke ich zwischen den AEB 890 SMART (Bosch Performance Motor) und dem 6TY (Fazua Ride 60)?

Hat da wer Erfahrung?
 
Wird jetzt evtl doch ein Canyon Precede:ON 7.
Ist das Smart System von Bosch jetzt zur Remote und Handy Drahtlos?
Werden Canyon e-Bikes mit oder ohne Pedale ausgeliefert?
 
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